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„Generation Mitte“ und Kirche

Die „Generation Mitte“ in Deutschland  – d. h. die 30 – 59 Jährigen ‒ wurde nach ihrer Einschätzung gesellschaftlicher Themen gefragt und dabei auch die Rolle bzw. der Einfluss der Kirchen/Religion. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass die Bedeutung der Kirchen auch in dieser Altersgruppe nur noch marginal ist.

Das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) hat (zum siebten Mal) im Auftrag der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die „Generation Mitte“ zu ihren Einstellungen sowie zu ihrer Einschätzung gesellschaftlich relevanter Themen befragt.

In diesem Jahr standen die Wahrnehmung des eigenen wirtschaftlichen Status, die Beurteilung der gesellschaftlichen Entwicklung, Einschätzungen zur Geschlechtergerechtigkeit, den Perspektiven der deutschen Wirtschaft sowie zur Rentenfrage in Deutschland im Mittelpunkt.

Das IfD hat dazu zwischen dem 5. und dem 25. Juli 2019 insgesamt 1.103 Interviews mit Personen aus einem repräsentativen Querschnitt der 30- bis 59-jährigen Bevölkerung geführt. Diese Gruppe repräsentiert u. a. vorrangig die Generation von Eltern mit Kindern.

Die Studie „Generation Mitte 2019“ stellt vor allem fest, dass die negativen gesellschaftlichen Veränderungen in den vergangen Jahren überwiegen, vor allem wird eine zunehmende Aggressivität konstatiert – nicht nur im Straßenverkehr, auch auf öffentlichen Plätzen, in Verkehrsmitteln und im Internet.

Die Umfrage beinhaltet dabei drei Aspekte zu Einschätzungen hinsichtlich Kirchen sowie Religion, die nachfolgend dargestellt werden.

Wer kann am ehesten etwas gegen die Ausbreitung des Egoismus tun?


Ist die Gleichberechtigung verwirklicht?


Gesellschaftliche Trennlinien?

Hinsichtlich der Frage , was die Menschen in unserer Gesellschaft vor allem trennt, sind die Menschen in Ost und West sich überwiegend einig. Nur in vier Aspekten bestehen signifikante Unterschiede. Die Ostdeutschen erleben die Aspekte ihrer politischen Einstellungen und dass sie aus Ostdeutschland stammen, als deutlich trennender. Andererseits wird die Religion und die familiäre Herkunft als weniger wichtig für ‚Trennlinien‘ angesehen.

(CF)