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Selbst- und Fremdbild der US-Amerikaner

Die Wahrnehmung von sich selbst – als Nation – und durch andere, ist eine der Facetten, mit denen wir unsere Weltsicht und Wahrnehmung organisieren. Das PEW-Forschungscenter ist dieser Frage in 16 Ländern nachgegangen – mit sehr gemischten Ergebnissen.

In der Befragung waren drei positive Merkmale vorgegeben („Amerikaner sind … optimistisch … arbeiten hart … sind tolerant“) und drei negative Eigenschaften („arrogant … habgierig … gewalttätig“).

Zur Auswertung wurde ein Index von 0 bis 6 gebildet. Die 3 galt neutral, überwiegend positive Sichtweise 4 bis 6, überwiegend negative Sichtweise 2 bis 0. Das wurde dann grafisch umgesetzt:

Noch mehr als die US-Amerikaner selber schätzen Personen in Polen und Italien die positiven Eigenschaften, die Amerikanern zugesprochen werden. Dann folgen die Amerikaner selber, gleichauf mit deutschen Befragten und Indern.

Dann gibt es in den Ländern, die an der Umfrage teilnahmen, keine Mehrheit mehr für die positiven Seiten angenommener amerikanischer Mentalität.

Auch wenn in weiteren acht Staaten die positiven Bewertungen die negativen übertreffen, ist es bemerkenswert, dass sich unter den vier Ländern, in denen die negativen Sichtweisen überwiegen, auch Kanada und Australien befinden.