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USA: Harris vs. Trump und ihre Unterstützer

Fowid-Notiz: Die Ergebnisse von aktuellen Umfragen des PEW Research Center verdeutlichen die großen Unterschiede zwischen den Unterstützerinnen / Anhängern von Kamala Harris und Donald Trump, die sich am 5. November 2024 der US-Präsidentschaftswahl stellen. Die Gegensätze könnten bei vielen Aspekten nicht größer ein.

Das PEW Research Center hat zwei aktuelle Umfragen zum Präsidentschaftswahlkampf in den USA, ihren Kandidaten und den Werten ihrer Unterstützerinnen / Anhänger publiziert: “The Political Values of Harris and Trump Supporters” sowie “Harris Energizes Democrats in Transformed Presidential Race ”.
Die Ergebnisse zeigen die unterschiedlichen Profile der Unterstützerinnen und Unterstützer und lassen verstehen, worauf sich die Kampagnen inhaltlich konzentrieren.

Weltanschaulich wird in der Frage nach religiösen Werten bereits deutlich, dass ‚zwei Welten‘ bestehen, eine eher säkulare (Harris-Unterstützer) und eine eher religiöse (Trump-Unterstützer).

Diese Unterschiede zeigen sich auch in der Frage, ob man an einen Gott glauben müsse, um „moralisch zu sein und gute Werte zu haben“. Dreiviertel (77 Prozent) der Harris-Unterstützerinnen und Unterstützer sagen, um gute Werte zu haben, brauche man nicht an einen Gott zu glauben.

Im Vergleich der demografischen und sozialen Gruppen, die Trump bzw. Harris zuneigen, werden ebenfalls ‚zwei Lager‘ sichtbar.

Verkürzt könnte man es so zusammenfassen: Die Trump-Sympathisanten sind eher weiß, ältere Männer, Konservative, Evangelikale mit regelmäßigen Kirchgang, einer formal geringeren Bildung, Veteranen, die in ländlichen Regionen leben. Die Harris-Sympathisanten eher Jüngere, Farbige, Säkulare, Frauen, die für reproduktive Rechte eintreten, eine höhere Ausbildung haben, eher Gewerkschaftler sind und eher in den Städten leben.


(CF)