Sie sind hier

Weltanschauung mit Zähnen

Briefmarken mit christlicher Motivik in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte und die Frage, wie stark diese Postwertzeichen von Religion und christlichen Motiven geprägt sind. Aufgrund der unterschiedlichen Markentypen und der schieren Menge an Marken, wird es an ausgewählten Beispielen veranschaulicht: Auch die Marke mit der höchsten Auflage (3,8 Mrd. Exemplare) trägt ein kirchliches Motiv.

Von Sabrina M. Seidler[1]

Das Bundesministerium für Finanzen bezeichnet Briefmarken als „kleinste Botschafter Deutschlands“ im Dienste der „Erinnerung an Ereignisse der jüngeren und älteren Zeitgeschichte“[2]. Im digitalen Zeitalter erfahren die Postwertzeichen jedoch auch als Sammelobjekt einen permanenten Bedeutungsverlust. Parallel dazu ist der Aspekt der Marken als historische Quelle in den letzten Jahren stärker in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Welchen Anteil haben Marken mit christlicher Motivik an den ausgegebenen Postwertzeichen? Wer entscheidet über diese Auswahl und was wurde und wird dargestellt? Versuch eines Überblicks und einer Einordnung.
 

1. Die Briefmarke als Mittel der politischen Botschaft und religiösen Verkündigung
                1.1 Entscheidungsgremium – damals und heute
               1.2 „Säkulare“ Marken?
2. Kategorien der Motivik und Zahlengerüst
                2.1. Systematik und Zuordnung der Motive
                2.2 Beispiele der Zuordnung und Zählweise
                       2.2.1 Ereignisse
                       2.2.2 Persönlichkeiten
                       2.2.3 Sehenswürdigkeiten
                       2.2.4 Institutionen
                       2.2.5 Objekte
                2.3 Mengengerüst, Zuordnung und Auflage
3. Konfessionelle Parität oder: Bonner Religionsproporz
4. Besonderheiten
                4.1 Zuschlagsmarken und Wohlfahrtsmarken
                4.2 Weihnachtsmarken
Zusammenfassung

1. Die Briefmarke als Mittel der politischen Botschaft und religiösen Verkündigung

Schon Anfang der 60er Jahre wurde von der Bundesregierung die politische Funktion der Briefmarken deutlich zum Ausdruck gebracht:

„Verkehrsminister Hans Christoph Seebohm schrieb am 11. Juli 1960 an den Bundeskanzler: ‚Briefmarken haben stets eine große politische Wirkung. Gerade im Wahljahr sollte man daher sehr bedachtsam sein‘“.[3]

Dazu passt eine Passage im Klappentext der 1971 erschienenen Untersuchung „Politik auf Briefmarken. 130 Jahre Propaganda auf Postwertzeichen“. Dort wird dem Leser ein „Katalog spannend zu lesender Manipulationen auf Tausenden von Briefmarken aus aller Welt“ versprochen, „ein zeitgeschichtlicher Beitrag, der seine Faszination ebenso auf das Heer der Briefmarkenfreunde wie auf alle historisch interessierten Leser ausübt.“[4]

Faszinierend und von einer besonderen Ästhetik geprägt, sind die Briefmarken nach wie vor – zumindest bis zur Einführung des QR-Codes auf den Marken.[5] Die Zeiten haben sich grundlegend geändert: Vielfältige Formen der digitalen Kommunikation haben Postkarten oder Briefe im privaten wie geschäftlichen Bereich längst abgelöst. Der Bedarf an Briefmarken ist rückläufig, Philatelisten klagen schon lange über mangelnden Nachwuchs. Vieles, was der Autor Köppel 1971 beschrieb, ist heute obsolet. Und doch scheint es in den letzten Jahren auch für die Wissenschaft zunehmend reizvoll, die Entwicklung der Briefmarke – die „Aktie des kleinen Mannes“ –, als Mittel der politischen Propaganda eingehender zu untersuchen.

Die über openaccess verfügbare Untersuchung „Gezähnte Geschichte. Die Briefmarke als historische Quelle“ aus dem Jahre 2019[6]  kommentiert:

„Sich mit Briefmarken zu befassen, sie zu sammeln, zu sichten und zu besprechen, gilt auch heute noch als eines der Standardbeispiele für das, was im alltäglichen Sprachgebrauch als Hobby bezeichnet wird. Den Status einer anerkannten Hilfswissenschaft der Geschichtswissenschaft hat die Philatelie, im Gegensatz zur Numismatik oder Heraldik, nie erreicht. Und obgleich mehrere Turns der Wissenschaftslandschaft diese doch hätten erfassen müssen (…), blieb die Philatelie und insbesondere die Briefmarke und deren Wert für die Geschichtswissenschaft bis heute nahezu unbeleuchtet.“

1.1 Entscheidungsgremium

Damals …

Im Kapitel „Die Briefmarke als Staatsmonopol“ beschreibt Köppel 1971:

„Die Entscheidung über die Herausgabe neuer Briefmarken kann auf verschiedene Weise erfolgen. (…) Das Ministerium in Bonn erhält zum Beispiel jeden Monat an die 200 Briefe mit zum Teil kuriosen Vorschlägen. (…) Im Ministerium selbst wird eine Liste geführt mit den wichtigsten Geburtstagen und Ereignissen, die sich für eine Würdigung auf Sonderbriefmarken anbieten. Was jedoch entscheidend ist, die letzte und endgültige Auswahl trifft der Minister selbst. Er muß dabei auf keinerlei Weisungen eines unparteiischen Gremiums Rücksicht nehmen. Manchmal wird auch ein Emissionsverlangen über den Bundestag an den Minister herangetragen, dem er sich in der Regel nicht verschließen wird. (…) In manchen Fällen kann allerdings ein nicht zu unterschätzender Einfluß auf die Themenauswahl der Briefmarke vom zuständigen Referenten des Ministers ausgeübt werden. Wie stark der Einfluß eines solchen Beamten sein kann, zeigt die Rolle des Bonner Ministerialrates Ernst Möring, der als graue Eminenz elf Jahre lang unter der Ägide von drei Postministern bei 350 verschiedenen bundesdeutschen Postwertzeichen größten Einfluß ausübte. Erst der sozialdemokratische Verkehrsminister Georg Leber beendete die Ära Mörling, indem er den Briefmarkenmacher, dem man eine allzu große Vorliebe für ‚christliche Motive‘ nachsagte, in ein anderes Referat versetzte.“[7]
„Ist der staatliche Briefmarkenherausgeber Mitglied einer konservativ-christlichen Partei, dürfte er gegenüber klerikalen Lobbyisten oder Pressure Groups anfälliger sein, als es ein sozialistischer Mandatsträger sein wird, der dann wiederum die ihm nahestehenden Interessenverbände bevorzugen wird.“[8]

und heute…

Das Bundesfinanzministerium gibt aktuell jährlich circa 50 Sondermarken heraus, deren Motivik ein buntes Kaleidoskop von Themen, Anlässen und Gestaltungsformen darstellt.

Zugrunde liegen aktuell jährlich ca. 500 Einsendungen an das Bundesfinanzministerium mit Motivvorschlägen für Sondermarken:

„Das Bundesministerium der Finanzen gibt jedes Jahr rund 50 Sonderpostwertzeichen zu einer Vielzahl von Themen heraus, die unsere Geschichte und Kultur widerspiegeln. Jedes Jahr werden außerdem Sondermarken ‚mit dem Plus‘ herausgegeben, auf die zusätzlich zum Porto ein kleiner Zuschlag erhoben wird. Dieser kommt gemeinnützigen Projekten zugute“.[9]

Das heutige Entscheidungsgremium für die Motive bildet ein Programmbeirat, der sich aus höchstens 14 Mitgliedern zusammensetzt:

„Anders als noch zu früheren Zeiten entscheidet schon lange nicht mehr der Landesfürst darüber, wie Briefmarken aussehen. Auch Sie können heute einen Beitrag dazu leisten. Schlagen Sie uns ein Thema vor. Vielleicht entscheidet sich der Bundesfinanzminister ja für Ihren Themenvorschlag.“[10]

Dieses Gremium setzt sich zusammen aus zwei Vertretern des Bundesfinanzministeriums, zwei Angehörigen der Deutschen Post AG, dem Präsidenten des Händlerverbandes APHV, dem Präsidenten des Bundes Deutscher Philatelisten BDPh, einem Vertreter der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder der Bundesrepublik Deutschland, einem Vertreter der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, einem Vertreter des Deutschen Presserates sowie vier Mitgliedern des Deutschen Bundestages.“[11]

Der Programmbeirat, der einmal im Jahr tagt, wird dabei von einem Kunstbeirat unterstützt, der die grafische Qualität der Entwürfe beurteilt. Das erklärte Ziel ist es:

„(…) wichtige historische und aktuelle Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten und „runde“ Jubiläen in Deutschland zu würdigen. Auch die verschiedenen Regionen sowie bedeutsame gesellschaftspolitische Themenfelder sollen ausgewogen und breit gefächert vertreten sein. Deshalb haben beispielsweise Ereignisse mit lokaler Bedeutung eine geringe Chance, zum Thema einer neuen Marke zu werden. Und es gibt weitere Ausschlusskriterien – so werden grundsätzlich keine lebenden Personen mit einem Briefmarken-Motiv geehrt“.

1.2 „Säkulare“ Marken?

Prominent vertreten – mitunter bis zu neun Sondermarken in einem Jahrgang – sind Postwertzeichen mit christlichen Motiven. Auch wenn die gesellschaftliche Relevanz der beiden Kirchen zwischen 1949 und 2019 spürbar abgenommen hat, macht sich diese Veränderung mit Blick auf den Anteil religiöser Motive kaum bemerkbar.

Die Giordano-Bruno-Stiftung hatte 2015 – „unzufrieden mit den oftmals religiös geprägten Briefmarkenmotiven der Deutschen Post“ – kurzerhand einen eigenen Satz von vier Postwertzeichen produziert.[12] Dieser wurde Interessenten online zur Verfügung gestellt und konnte im Online-Shop der Post zur Erstellung der gewünschten Marken verwendet werden.

Auch die MIZ (Das Politische Magazin für Konfessionslose und AtheistINNEN) hatte sich im Jahre 2015 zum Thema geäußert.[13]  

Als Beispiele für „säkulare“ Briefmarken seien hier stellvertretend genannt: Eine Sondermarke für Friedrich Nietzsche zum 100. Todestag aus dem Jahre 2000 mit einer Auflage von 25 Millionen und eine Marke zum 200. Geburtstag von Ludwig Feuerbach im Jahre 2004 mit einer Auflage von 21 Millionen. Darüber hinaus wurden als religionskritische Persönlichkeiten unter anderem Immanuel Kant, Karl Marx, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Arthur Schopenhauer, Gottfried Leibniz, Friedrich Engels sowie Heinrich Heine mit Sondermarken geehrt.

In den USA dürfen Sonderpostwertzeichen nicht „zu Ehren eines Vereins, politischer oder religiöser Organisationen, von Geschäftsunternehmen oder spezifischen Produkten herausgebracht werden“, wie Köppel im Kapitel „Die entpolitisierte US-Briefmarke“ schreibt.[14]

Die Schweiz vermeidet jegliche Form von religiöser Aussage auf Briefmarken. Die Amerikaner „aus dem traditionellen Akt staatlicher Nichteinmischung in klerikale Belange und die Schweizer eingedenk jahrhundertelanger Religionskriege im eigenen Land“.[15]

2. Kategorien der Motivik und Zahlengerüst

Briefmarken bleiben selbst in Zeiten digitaler Kommunikation ein Spiegel ihrer Epoche und ein Mittel der Verbreitung politischer und auch religiöser Botschaften.

2.1. Systematik und Zuordnung der Motive

Die religiöse Motivik kann grob in fünf Hauptkategorien untergliedert werden:

1. Ereignisse
2. Persönlichkeiten,
3. Institutionen
4. Sehenswürdigkeiten
5. Objekte (zumeist in Verbindung mit Jahres- oder Gedenktagen)

Die Bearbeiterin kommt in händischer Auszählung auf die Menge von insgesamt fast 3.000 Sonder- und Dauermarken im Zeitraum von 1949 – 2019.[16] Davon wurden rund 10 Prozent als Sonder- bzw. Gedenkmarken[17] mit religiöser Konnotation festgestellt. Die restlichen Postwertzeichen widmen sich Themenkomplexen wie Natur (Landschaft; Flora / Fauna / Gesteine), Wissenschaft, Persönlichkeiten, Sport und weisen vordergründig keinen religiösen Bezug auf.

2.2 Beispiele der Zuordnung und Zählweise

Die Marke „500 Jahre Reformation. Am Anfang war das Wort“ (2017) mit dem Konterfei Martin Luthers gehört zur 1. Kategorie, da es sich um eine Porträtmarke handelt. Es gibt immer wieder auch „Grenzfälle“, wie z.B. eine Marke zu Johann Peter Hebel (1985), einem Schriftsteller und evangelischen Prälaten, die hier aber nicht berücksichtigt wird, da sein schriftstellerisches Werk im Vordergrund der abgebildeten Personalie steht.

Zur Verdeutlichung: Das linke Postwertzeichen wurde als Ereignis im religiösen Kontext gewertet, auch wenn ein Bauwerk – die Wartburg – zu sehen ist. Die Marke „500 Jahre Gutenberg-Bibel“ aus dem Jahre 1954, die an ein Ereignis erinnert, jedoch einem Objekt gewidmet ist, zur Kategorie „Objekte“ gezählt.

Die Zuordnung erfolgte insofern subjektiv, die Übergänge sind fließend. Dennoch reicht der Befund für Aussagen anhand des Zahlengerüsts und des Zahlenverhältnisses im Untersuchungszeitraum:

1. Ereignisse:                                                     32  Prozent
2. Persönlichkeiten:                                         31  Prozent
3. Sehenswürdigkeiten                                    17  Prozent
4. Institutionen:                                                11  Prozent
5. Objekte:                                                           9  Prozent

2.2.1. Ereignisse

Die auf Sondermarken dargestellten und hier gezählten Ereignisse umfassen Jahrestage, Evangelische Kirchentage, Katholikentage oder ähnliche kirchliche und religiöse Fest- und Feiertage. Die Postwertzeichen dieser Kategorie machen ein Drittel des religiösen Bestandes aus.

Besonders häufig finden sich Marken zu den Evangelischen Kirchentagen und den Katholikentagen: Neun mal Evangelischer Kirchentag, zehn mal Katholikentag und 2003 eine Marke zum Ökumenischen Kirchentag im Untersuchungszeitraum.

Aber wer zählt die weiteren Ereignisse, Jubiläen, Jahrestage? Gewürdigt werden 500 Jahre Cusanusstift (1958), der CVJM (1982), der Cartellverband der studentischen Verbindungen (1986) und viele mehr.

Unter diese Kategorie fallen auch die jährlichen Sondermarken zu Weihnachten, die zumeist mit einem Zuschlag für wohltätige Zwecke versehen sind: Seit dem Jahr 1989 gibt es zwei oder mehr Marken.[18] Nochmals Carsten Frerk hierzu: „Aber Weihnachtsbriefmarken gehören zur Öffentlichkeits-Lobby und Geldbeschaffungstradition von Caritas und Diakonie.“[19]

Ab 2013 scheint sich der Emittent an eine veränderte gesellschaftliche Zusammensetzung angepasst zu haben:

„Bis 2011 erschienen jeweils zwei Marken mit dem aktuell für den Versand von Postkarten und Standardbriefen geltenden Wert. Seitdem erscheint nur noch eine weihnachtliche Marke für Standardbriefe. Zusätzlich wird seit 2013 eine Sondermarke mit winterlichem Motiv (ohne christlichen Bezug) und ohne Zuschlag angeboten.“[20]

2.2.2 Persönlichkeiten

Hier handelt es sich zumeist um Märtyrer, Heilige, Helden, verdienstvolle Personen, kirchliche Würdenträger. Der Anteil am Gesamtfundus der religiösen Motivik beträgt ebenfalls knapp ein Drittel.

Einige Motive erfreuen sich besonderer Beliebtheit, da sie über die Jahrzehnte immer wiederkehren: Mit vier Marken nimmt die Heilige Elisabeth von Thüringen einen Spitzenplatz ein.

Bei den evangelischen Motiven ist es Martin Luther, dem als Personenmarke fünf Postwertzeichen gewidmet wurden und – was einmalig ist – seiner Ehefrau Katharina von Bora. Darüber hinaus wird die Reformation und die Person Luthers auch als Ereignis oder in der Kategorie Bauwerke mehrfach aufgegriffen: 450 Jahre Katechismen Martin Luthers (1979); Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg (2009); Die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers (2017).

Päpste sind auf vier Postwertzeichen dargestellt: 1969: Papst Johannes XXIII.; 1984: Ereignismarke zum 88. Deutschen Katholikentag, mit Porträt von Pius XII. Eugenio Pacelli; 2005: Johannes Paul II. 2007: 80. Geburtstag von Papst Benedikt XVI.

Die letzte Papst-Marke ist ein Kuriosum, da sie noch zu Lebzeiten des Porträtierten herausgegeben wurde, was unüblich ist.[21] Einzig der Bundespräsident darf schon zu Lebzeiten auf einer Briefmarke abgebildet werden.

Carsten Frerk hierzu zitierend: [Ein] „gravierender Regelverstoß. Der Bundespost sehr peinlich, da sie sich als global agierender Konzern mit keiner Religion identifiziert. Aber, was soll man machen, sagte mir der Pressesprecher der Post, wenn die Kanzlerin es will.“[22]

Abgebildete Kardinäle: von Galen (1966, 1996), Höffner (2006), Döpfner (2013, s.u.):

Eine Besonderheit und den Auftakt der Wohlfahrtsmarken stellt die Briefmarkenserie „Helfer der Menschheit“ dar[23]: Zwischen 1949 und 1958 wurden „neun Sätze mit jeweils vier Wohlfahrtsmarken herausgegeben. Während die ersten sechs Sätze noch einzelne Persönlichkeiten ehrten, waren die letzten drei Sätze mehr themenbezogen: Berufe in Medizin, Bergbau und Landwirtschaft.“

Von den 24 dargestellten Personen von 1949 bis 1955 ist die Hälfte mit religiösem Bezug: Prominente Persönlichkeiten sind Hildegard von Bingen (rk), Paul Gerhardt (ev), Carl Sonnenschein (rk), Dietrich Bonhoeffer (ev), Adolf Kolping (rk), Sebastian Kneipp (rk) u. v. m.

An weiteren religiös konnotierten Persönlichkeiten besteht historisch und auf den Briefmarken kein Mangel.

2.2.3. Sehenswürdigkeiten

Unter diese Kategorie fallen Darstellungen von Kirchen, Dombauten, Wallfahrtsstätten, Klöster etc.

Die hier gezählten Briefmarken machen rund 17 Prozent der Gesamtmenge an religiösen Motivmarken aus. Ein besonders beliebtes Motiv ist der Kölner Dom mit drei Sondermarken (1980, 2001, 2003).

Auch die anderen rund 45.000 katholischen und evangelischen Kirchen in Deutschland sind ein reichhaltiger Fundus. Sind es vor allem die Dome und Kathedralen, so findet sich auch die Wallfahrtskirche von Altötting zweimal (1989, 2016) als Motiv.

Ebenso findet sich die historische Vielzahl von Klöstern als Motive dargestellt.

2.2.4. Institutionen

Marken mit Motiven von kirchlichen Institutionen wie das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor (Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V.), Brot für die Welt, das Hilfswerk der evangelischen Landeskirchen und Freikirchen in Deutschland, der Caritasverband oder andere machen 11 Prozent aus. Weitere auf Sondermarken verewigte Institutionen sind: das Malteserhilfswerk, die katholische Weltmission, Caritas, Diakonie etc.

Die Jahrgänge 1998 und 1999 erweisen sich mit insgesamt elf Sondermarken, die kirchlichen Institutionen gewidmet sind, als besonders bemerkenswert. Eine interessante Briefmarken-Serie stellt „Dienst am Nächsten“ dar, bei deren Überschrift schon Christliches mitzuschwingen scheint: In der Reihe finden sich Marken zum Technischen Hilfswerk, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Sozialverband VdK, der DLRG, und als „ökumenische Marke“ „Hilfswerke „Brot für die Welt“ und Misereor“ (2009; hierzu schon eine frühere gemeinsame Marke 1989) oder 2006 eine Marke zur Brailleschrift und „150 Jahre Stiftung Nikolauspflege“.

2.2.5. Objekte

Marken mit sakralen oder ansonsten religiösen Objekten sind mit 9 Prozent vertreten. Ein besonders hübsches Beispiel ist die Marke „Jahr der Bibel“ (2003), die auch mit einer hohen Auflage von 100 Millionen heraussticht.

Gerade die Bibel erweist sich als beliebtes Objekt, wie weitere Marken zeigen: 500 Jahre Gutenberg Bibel (1954), 150 Jahre Württembergische Bibelanstalt (1962), 200 Jahre Deutsche Bibelgesellschaft (2012) oder Die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers (2017).

2.3 Mengengerüst, Zuordnung und Auflage

Das Bundesfinanzministerium gibt die Anzahl von jährlich emittierten Sondermarken mit circa 50 an. Noch in den 70er und 80erJahren lag die Zahl bei 30 – 40 Marken, stieg ab 1990 an und erreichte 1991 mit 84 Sondermarken und einer Handvoll Dauermarken einen Höchststand. Die Jahrgänge danach verzeichnen teilweise über 60 Sondermarken, um sich in den 2000er Jahren um die Zahl 50 einzupendeln. Die Jahrgänge mit besonders ausgeprägter religiöser Motivik sind die Jahre 1989 – 1991, 1993, 1996 – 1998, 2001, 2003 und 2005 mit bis zu neun religiös konnotierten Sondermarken in einem Jahrgang. Lediglich im Jahre 1950 gab es keine religiösen Motivmarken, alle nachfolgenden Jahrgänge bis einschließlich 2019 beinhalten mindestens ein Postwertzeichen mit religiöser Motivik.

Die Auflagenhöhe schwankt von Marke zu Marke und innerhalb der Jahrgänge. Besonders hervorzuheben sind in Sachen Auflage folgende Postwertzeichen: Die Briefmarke mit der bisher höchsten Auflage ist die Dauermarke „Wallfahrtskapelle in Altötting“ (1989), von der eine Stückzahl von über 3,8 Milliarden (!) emittiert wurde.[24] Ohnehin sind naturgegeben die Dauermarken diejenigen mit besonders hoher Auflage. So auch die Torhalle des Klosters Lorsch von 1964 mit 2,5 Milliarden und nochmals 1966 mit 2,1 Milliarden:

Auch erwähnenswert ist der Turm des Freiburger Münsters mit über 607 Millionen (1987) [25] und der Schleswiger Dom mit über 621 Millionen (1989):

Die Weihnachtsmarken haben in der Regel eine einstellige Millionen-Auflage, was dem saisonalen Aspekt geschuldet sein wird.

Mit dem Rückgang des Briefaufkommens durch digitale Kommunikationsmethoden und dem Vormarsch von vorgedruckten Etiketten sank auch die Auflagenhöhe der Briefmarken.

3. Konfessionelle Parität oder: Bonner Religionsproporz

Sehr deutlich ist das Bemühen um konfessionelle Ausgewogenheit. Köppel schreibt 1971 dazu im Unterkapitel „Bonner Religionsproporz“:

„Neben der Kulturpropaganda spielt die Briefmarke dort, wo bestimmte Religionen bestimmte Privilegien von seiten der Staatsführung genießen, als „instrumentum communicationis socialis“ auch für die Religionspropaganda eine mehr oder weniger auffällige Rolle“.[26]

Und weiter:

„In der Bundesrepublik verhalten sich die staatlichen Briefmarkenverantwortlichen großzügig gegenüber den Wünschen der Kirchenvertreter. Vor allem die Katholiken sehen in der Briefmarke eine Basis für den unbedingten Verkündungsauftrag der Kirche, auch mit modernen Mitteln (…) In Westdeutschland gibt es ein Proporzabkommen, das inzwischen die klerikale Postwertzeichenpolitik nahezu gewohnheitsrechtlich manifestiert hat. Beide Konfessionen partizipieren alljährlich gleichermaßen am Briefmarkentopf der Deutschen Bundespost.“[27]

Dies wurde bereits ab 1949 so gehandhabt und an der Vorgehensweise hat sich bis heute wenig verändert.

Das zeigt sich durchgängig über alle Markenjahrgänge hinweg. Schon 1949 wurden bei knapp zehn Sondermarken und zwei konfessionell konnotierten Motiven beide christlichen Religionen berücksichtigt: Die Heilige Elisabeth von Thüringen als Motiv der bereits dargestellten Reihe „Wohlfahrt – Helfer der Menschheit“ und Johann Hinrich Wichern, evangelischer Theologie als evangelisches Pendant zur Wahrung der Parität. Beide mit einer Auflage von jeweils vier Millionen.

Wurde im Jahr 1954 in der Serie „Wohlfahrt – Helfer der Menschheit“ Lorenz Werthmann, katholischer Priester und Gründer des Caritas-Verbandes, mit einer Sondermarke geehrt, erfolgte im gleichen Jahr die Emission einer Marke in der gleichen Serie mit Johann Friedrich Oberlin, einem evangelischen Pfarrer und Pädagogen in jeweils der gleichen Auflage von 1,55 Millionen.

Gleiches ist beim Jahrgang 1985 auszumachen: Hier wurden – jeweils mit dem Nominalwert von 80 Pf. - Philipp Jakob Spener (lutherischer Theologe zum 350. Geburtstag) sowie Romano Guardini (katholischer Religionsphilosoph zum 100. Geburtstag) geehrt.

Schon früh hatte es Überlegungen zur Reihung gegeben: Misst man Motiven mit höherem Nominalwert quasi unterschwellig einen höheren ideellen Wert zu oder ist die Auflage das entscheidende Moment? Dieser – durchaus spannenden Frage – konnte im Rahmen dieser Untersuchung nicht nachgegangen werden.

4. Besonderheiten

Die nachfolgend abgebildete Sondermarke aus dem Jahre 1970 wird in der Literatur als „Beispiel für den Versuch einer internationalen Religionspropaganda auf Briefmarken“ charakterisiert. Unter dem Patronat der katholischen Kirche wurde diese Marke mit einem von Lichtstrahlen erleuchteten abstrahierten Kreuz mit der Inschrift ‚Das Evangelium allen Völkern‘ ausgegeben.“[28]

Eine besondere Marke stellt mit 31,7 Millionen Auflage den Papstbesuch Johannes Pauls II. in der BRD dar. Die überfrachtete Darstellung erwähnt nicht nur den Papstbesuch, sondern auch den 17. Marianischen Kongress und den 10. Mariologischen Kongress 1987 in Kevelaer. Auf der Marke findet sich zudem eine Mariendarstellung, das päpstliche Wappen und die „Skyline“ von Kevelaer.

2001: Diese Marke feiert in einer Auflage von 30,2 Millionen gleich zwei Jubiläen: Ein kirchliches und ein weltliches: 750. Jahre Katharinenkloster in Stralsund und 50. Jahre Deutsches Meeresmuseum.

2013: Julius Kardinal Döpfner wurde seitens der Bundesrepublik Deutschland mit einer Sondermarke geehrt, die allerdings kein Porträt bietet, sondern ihn zitiert: „Die Kirche liegt nicht auf der Sandbank der Zerstörung, sondern auf der Werft der Erneuerung“.

4.1 Zuschlagsmarken und Wohlfahrtsmarken[29]

Die Zuschlagsmarke ist eine Sondermarke. Sie hat – neben dem normalen Porto – noch einen Zuschlag für den „guten Zweck“. Neben den Zuschlagsmarken für den Sport, den Umweltschutz oder die Philatelie gibt es die sogenannten „Wohlfahrtsmarken“.

Die ersten Wohlfahrtsmarken wurden nach dem Ersten Weltkrieg emittiert. Dem passionierten Briefmarkensammler, Theologen und Volkswirt Monsignore Kuno Joerger (1893 – 1956) – seit 1916 Direktor und ab 1921 Generalsekretär des Deutschen Caritasverbands in Freiburg – gefiel die Idee der „deutschen Wohltätigkeitsmarken“. Über die Organisationsstruktur des Deutschen Caritasverbands propagierte er zwischen 1924 und 1935 die Verbreitung der „Deutschen Nothilfemarken“. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich Joerger für eine Wiederbelebung der Idee der Wohlfahrtsmarken ein. Mit dem Start der Markenserie „Helfer der Menschheit“ im Jahre 1949 übernahm zunächst der Deutsche Caritasverband die Federführung im sogenannten „Sozialwerk Wohlfahrtsmarken“, das von Joerger ins Leben gerufen wurde. Bis Ende 2023 oblag dem „Fachausschuss Wohlfahrtsmarken“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (BAGFW e.V.) die Konzeption und Realisierung der Wohlfahrtsmarken sowie „alle Maßnahmen zur weiteren Bekanntmachung der Wohlfahrtsmarken in der Öffentlichkeit und der Medienarbeit“; die aktuelle Koordination verantwortet die Leiterin des Zentrums für Drittmittel der Diakonie Deutschland.[30]

Jährlich werden die Wohlfahrtsmarken unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten zugunsten der BAGFW e.V. herausgegeben[31]. Der Gewinn („Für die Wohlfahrt“ und die Weihnachtsmarken) kommt den sechs Verbänden der allgemeinen Wohlfahrtspflege zugute.[32] Kurz vor dem Ausgabetermin findet traditionell eine feierliche Übergabe der Briefmarken durch den Bundesfinanzminister an den Bundespräsidenten im Schloss Bellevue statt.

Seit 2008 haben die Zuschlagsmarken ein Pluszeichen in Form von fünf Punkten. Gerade bei den Marken zugunsten der freien Wohlfahrtspflege ist die Ähnlichkeit von Pluszeichen und Kreuz dieses Signets wohl ein willkommener Nebeneffekt.

4.2. Weihnachtsmarken

Für die Motivauswahl der Weihnachtsmarken zeichnen Vertreter der Kirchen, des Bundesfinanzministeriums, der deutschen Post und der Wohlfahrtsverbände verantwortlich.[33]

Zuletzt am 25. November 2024 stellte das Bundesministerium der Finanzen das Sonderpostwertzeichen Kirchenfenster „Himmlisches Licht“ der Abteikirche Tholey aus der Serie „Weihnachten“ im Haus der Evangelischen Kirche in Deutschland in Berlin vor. Den auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums publizierten Text verfasste Oberkirchenrat Patrick Robert Schnabel (EKD).[34] Eine Kostprobe seiner Briefmarkenbeschreibung:

„Sich den Erfahrungen und Erwartungen unserer Welt zu widersetzen, liegt deshalb im Wesen des Christentums: Wo es dunkel ist, bringt Licht! Wo Gewalt herrscht, stiftet Frieden! Wo Menschen einsam sind, lebt Gemeinschaft! Wenn jemand den Weg verloren hat, nehmt ihn bei der Hand!“

Im Pressetext der BAGFW e.V. anlässlich der Präsentation heißt es:

„Im lichtdurchfluteten Großen Saal im Haus der EKD in Berlin wurde (…) die diesjährige Weihnachtsmarke präsentiert. Die Hausherrin Prälatin Dr. Anne Gidion begrüßte die Gäste aus Politik, Kirchen, Verbänden und Philatelie.“

Zusammenfassung

Bei Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 war die Briefmarkenemission noch eine hoheitliche Aufgabe. Mit Gründung der Deutsche Post AG 1995 wurde die Deutsche Bundespost privatisiert und die Deutsche Post AG gesetzlich dazu verpflichtet, die Briefmarken von der Bundesrepublik Deutschland zu beziehen. Die heutigen Postwertzeichen werden nach Weisung des Bundesministeriums der Finanzen hergestellt.

Verflechtungen zwischen staatlichen und kirchlichen Instanzen sind auch mit Blick auf die Ausgabe der Briefmarken zu konstatieren. Rund 10 % der Sondermarken im untersuchten Zeitraum zeigen christliche Motivik.

Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei die Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken ein, deren Präsentation alljährlich auch unter Anwesenheit kirchlicher Vertreter, mitunter in Kirchen oder anderen kirchlichen Räumlichkeiten öffentlichkeitswirksam zelebriert wird. Die herausgehobene Stellung der religiösen Motive zeigt sich auch an Rekorden oder privilegierten Ausnahmen von der Regel: Die Marke der Wallfahrtskapelle von Altötting verzeichnet die bisher höchste Auflage; das dem Bundespräsidenten vorbehaltene Privileg einer Briefmarke noch zu Lebzeiten wurde gleichermaßen Papst Benedikt XVI. gewährt.

„Säkulare“ Sondermarken in Ehrung religionskritischer Persönlichkeiten sind nur selten vorhanden: Friedrich Nietzsche und Ludwig Feuerbach wurden im Jahre 2000 und 2004 jeweils durch eine Sondermarke geehrt.

Das Bemühen um konfessionelle Ausgewogenheit – der sogenannte Bonner bzw. mittlerweile Berliner Proporz – ist über alle Markenjahrgänge hinweg erkennbar. Auch „ökumenische“ Sondermarken werden vereinzelt ausgegeben. Der gesellschaftlichen Veränderung mit rückläufiger religiöser Bindung wird seit 2013 durch die Emission einer Wintermarke ohne christlichen Bezug Rechnung getragen.

_________________________________________________________________________________________

[1] Die Bearbeiterin hat sich auf die Briefmarken-Jahrgänge 1949 – 2019 der Bundesrepublik Deutschland konzentriert. In der Zählung nicht berücksichtigt sind DDR-Marken sowie Berlin-Marken.

[2] https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/Ausgabe/2024/03/In…

[3] Onken, Björn: Deutschlandpolitik der frühen sechziger Jahre im geschichtskulturellen Gewand. Die Briefmarkendauerserie Bedeutende Deutsche der Deutschen Bundespost, in: Smolarski: Gezähnte Geschichte, S. 106.

[4] Köppel, Hans-Jürgen: Politik auf Briefmarken. 130 Jahre Propaganda auf Postwertzeichen, Düsseldorf 1971.

[5] Ab 2021 wurden die Marken zusätzlich mit einem eher unansehnlichen DataMatrix-Code versehen: https://de.wikipedia.org/wiki/DataMatrix-Code_auf_den_Briefmarken_der_De…

[6] Smolarski, Pierre et. al.: Gezähnte Geschichte – Die Briefmarke als historische Quelle, Göttingen 2019: https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/27460

[7] Köppel, S. 31.

[8] Köppel, S. 31.

[9] https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Briefmarken-Sammler…

[10] https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Briefmarken-Sammler…

[11] https://www.bundestag.de/resource/blob/546666/8942f0abc3cc6969fd16ffe865…

[12] https://hpd.de/artikel/11974%20

[13] https://miz-online.de/religion-auf-briefmarken/

[14] Köppel, S. 35.

[15] Köppel, S. 163.

[16] Die selbstklebende Variante einer Marke wurde nicht gesondert gerechnet, dafür aber die Blockvariante, da das Motiv dort zumeist noch besonders umrahmt ist. Bis auf die Ausnahme der Blockmarke wurde versucht, pro Motiv eine Marke zu zählen (auch wenn dasselbe Motiv mit verschiedenen Werten ausgegeben wurde.

[17] Wikipedia-Eintrag „Sondermarke“, abgerufen am 15.10.2024: “Die Philatelie unterscheidet zwischen gewöhnlichen Sondermarken und Gedenkmarken. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird jedoch Gedenkmarke meistens als Synonym für Sondermarke gebraucht. Eine Gedenkmarke im engeren Sinn nimmt mit ihrem Motiv und ihrer Inschrift immer Bezug auf ein bestimmtes Datum.“

[18] https://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsmarken_der_Deutschen_Bundespost

[19] Aus Vortrag zur Kirchenrepublik aus dem Jahre 2015.

[20] https://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsmarken_der_Bundesrepublik_Deutsc…

[21] Im Jahr 1990 gab die DDR eine Briefmarke zum 70. Geburtstag von Johannes Paul II. heraus: DDR MiNr: 3337. Für Carsten Frerk ein Zeichen dafür, dass dort die „Klerikalen an die Macht gekommen waren“. (Vortrag zur Kirchenrepublik 2015).

[22] Aus Vortrag zur Kirchenrepublik aus dem Jahre 2015.

[23] https://de.wikipedia.org/wiki/Helfer_der_Menschheit  https://www.wohlfahrtsmarken.de/wohlfahrtsmarken/markenchronik/helfer-de…

[24] https://de.wikipedia.org/wiki/Briefmarken-Jahrgang_1989_der_Deutschen_Bu…

[25] https://de.wikipedia.org/wiki/Briefmarken-Jahrgang_1987_der_Deutschen_Bu…

[26] Köppel, S. 161.

[27] Köppel, S. 162.

[28] Köppel, S. 163.

[29] https://www.ohne-liebe-ist-alles-nichts.de/geschichtliches/schlaglichter…

[30] https://www.bagfw.de/gremien-themen/finanzkommission/fachausschuss-wohlf…

[31] https://www.wohlfahrtsmarken.de/impressum/

[32] https://web.archive.org/web/20150216034009/http://www.wohlfahrtsmarken.d…

[33] https://www.wohlfahrtsmarken.de/aktuelles/news/praesentation-der-weihnac…

[34] https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Bri…