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Christlichen Schulen in Israel drohe der finanzielle „Kollaps“

Nach Ansicht des Lateinischen Patriarchats, so berichtet der ORF, befänden sich die christlichen Schulen in Israel in einer Krise. Es würden Millionen fehlen.

Nach Mitteilung des Lateinischen Patriarchats gibt es 47 Christliche Schulen in Israel, die von Katholiken, Orthodoxen, Anglikanern, der Kirche von Schottland, christlichen und baptistischen Kirchen geführt werden. Diese Christlichen Schulen beherbergen 33.000 christliche Studenten, Moslems, Drusen und Juden aus dem ganzen Land.

Während der vergangenen 6 Jahre habe die israelische Regierung ständig das Budget gekürzt, das diesen Schulen zugeteilt wurde, eine drastische Kürzung von beinahe 45% der Zuwendungen, die sie früher erhalten haben. Zusätzlich zu diesen Restriktionen habe das Bildungsministerium eine Order erlassen, die die Möglichkeit der Christlichen Schulen, Schulgeld von den Eltern zu erhalten, begrenzt. Zwei Maßnahmen, die zusammengenommen die Schulen ins Zentrum einer nie dagewesenen Krise stürzen. Das Bildungsministerium hat die Christlichen Schulen auch eingeladen, sich in das System der israelischen öffentlichen Schulen einzugliedern: ein Vorschlag, den die Christlichen Schulen abgelehnt haben, weil sie ihre Identität bedroht sehen und korrekterweise feststellen, dass die Orthodoxen Jüdischen Schulen, die im israelischen System in die gleiche Kategorie wie die Christlichen Schulen fallen, ihrerseits voll von der Regierung finanziert werden und dabei ihre Autonomie behalten.“

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