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Paranormale Phänomene 2021

Fowid-Notiz: Die GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) hat 2021 eine nationale Umfrage realisiert, die Themen der Esoterik zum Inhalt hatte. Die Ergebnisse zeigen eine teilweise nach wie vor große Bereitschaft in der Bevölkerung zum Glauben an paranormale Phänomene, auch wenn die Anteile zum Teil zurückgegangen sind.

Von 18. März bis 25. April 2021 hat KANTAR (früher Emnid) in Deutschland 2.009 Personen ab 14 Jahren nach ihren Meinungen zur Homöopathie, Alternativmedizin und paranormalen Vorstellungen befragt.

In einer ersten Auswertung heißt es: „Alternativmedizin verliert Zuspruch in der Pandemie“. Damit verbunden ist die politikbezogene Feststellung, dass bei den Wählerpräferenzen die Esoterik in keiner Parteianhängerschaft mehrheitsfähig sei.

Diese Feststellungen wurden unter „Homöopathie – beliebt und unverzichtbar? Nope.“ kommentiert. („Nope“ ist ein ursprünglich amerikanischer Ausdruck, bedeutet „auf keinen Fall“ und war ursprünglich aus den Anfangsbuchstaben von „not on planet earth“ gebildet.). 35 Prozent der Befragten halten Alternativmedizin für einen unverzichtbaren Teil der gesundheitlichen Versorgung. Bei der letzten, vorherigen Umfrage (2001) seien es noch 76 Prozent gewesen.

Im Skeptiker 2/2021, dem Magazin der GWUP, wurden erste weitere Ergebnisse publiziert, ebenso im Humanistischen Pressedienst: „Wer glaubt an Homöopathie und Elektrosmog?“. Im Skeptiker 3/2021 gibt es dann „Daten und Zahlen“ zu einzelnen Phänomenen und früheren Ergebnissen. Im Skeptiker 4/2021 wird die abschließende Auswertung publiziert werden.

Alle Sketiker-Ausgaben sind auch als E-Paper erhältlich.

Eine detaillierte Darstellung der Methoden und die Ergebnisse der Gesamtgruppe finden sich in einem weiteren Artikel.

(CF)