Kirchenaustritte EKD, 1953-2002
1963 beginnt ein Mitgliederverlust in der EKD durch Kirchenaustritte, der seinen bisherigen Höhe- bzw. Tiefpunkte von 1970 („FDP-Kirchenpapier“) bis 1974 (200.00 Austritte) erreichte und sich anscheinend bei rund 100.00 Kirchenaustritten pro Jahr einpendelt.
Die großen Verluste von 1991-1995 sind eine Folge der Wiedervereinigung und speziell des Kirchenaustritts in den Neuen Bundesländern.
Von 1970 bis 2001 hat die Evangelische Kirche in Deutschland (im Saldo) durch Kirchenaustritte rund 4,5 Mio. Mitglieder verloren.
[1] Die Gebiete der Gliedkirchen stimmen mit der politischen Gliederung Deutschlands nur in Ausnahmefällen überein.
[2] Kindertaufen ohne Taufen von Erwachsenen (Taufen bis zum voll endeten 14. Lebensjahr).
[3] Einschl. Übertritten, Wiederaufnahmen und Taufen von Erwachsenen.
[4] Im Haupt- und Kindergottesdienst Invokavit.
[5] Theologen und Theologinnen im aktiven Dienst. Einschl. Theologen/-innen, die in gliedkirchlichen Zusammenschlüssen tätig sind und deshalb in der Aufgliederung fehlen 31.12.2001: 86 und am 31.12.2002: 85).