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Religiosität und Schichteinstufung, West / Ost, 2002

Das Zusammenbringen der subjektiven Schichteinordnung der Befragten und ihrer Einstufung auf der subjektiven Religiositätsskala erbringt ein (anscheinend) eindeutiges Ergebnis: Je höher die eigene gesellschaftliche Schichteinordnung, desto ausgeprägter die subjektive Religiosität.

Ein Vergleich dieser Ein- und Zuordnungen für die Alten wie für die Neuen Bundesländer zeigt die Unterschiedlichkeit (Folgende Übersichten und Tabellen). Während in den Alten Bundesländern diese Tendenz - wenn auch schwach - vorhanden ist, fehlt sie in den Neuen Bundesländern völlig.

Anmerkung: Die Alten und die Neuen Bundesländer sind gleichsam ein historisches ‚Laborexperiment’, in dem zwei Gesellschaften - mit gleicher Tradition, Geschichte und Kultur - zwei Generationen lang unterschiedlichen Kontextbedingungen ausgesetzt wurden und sich in den Auswirkungen entsprechend unterscheiden.