Bei einer repräsentativen Umfrage im Februar des Jahres 2012 durch das EMNID-Institut (für das Magazin Chrismon) nach der Frage „Was kommt nach dem Tod?“ kam heraus, dass etwa die Hälfte der Bevölkerung danach nichts mehr erwartet. Sie meinen, mit dem Tod ist alles vorbei. Dabei ist diese Meinung im Osten etwas mehr vertreten (etwa zwei Drittel), als im Westen.

Erstaunlich ist, dass die Illusion, im Jenseits liebe Menschen wieder zu treffen abnimmt, je älter die Menschen sind. Auch dass die Seele irgendwie weiter lebt, hofft nur etwa die Hälfte der Bevölkerung und dabei eher die westlichen Frauen. Bei den über 60jährigen ist es nur noch ein Drittel.

Von einer Wiedergeburt träumt nur noch ein Viertel, wobei dies im Osten und bei den „Alten“ noch weniger sind – fast nur noch ein Sechstel. Zum Glück glaubt kaum noch einer an die Hölle. Mit diesen Horrorvorstellungen kann man nur noch etwa ein Sechstel der ganz Jungen schrecken. Bei allen anderen Befragten fürchten sich da nur noch etwa 10 % davor. Insgesamt zeigt die Befragung, dass die Menschen um so älter sie werden, auch illusionsloser in Bezug auf den Tod werden.