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Katholiken

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Kirchenmitglieder 1953-2023

In den vergangenen rund 30 Jahren (seit 1993) hat sich der Mitgliederbestand der beiden großen Kirchen um 17,2 Mio. Mitglieder verringert. Das sind 31 Prozent oder etwa ein Drittel weniger. Lagen die Verringerungen seit 1970 bei unter einem Prozent pro Jahr, sind es seit 2013 mehr als ein Prozent pro Jahr mit steigender Tendenz bis zu mehr als drei Prozent.

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Religionszugehörigkeiten 2023

Nach den Veröffentlichungen der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD zu ihren Mitgliederzahlen und weiterer Recherchen lassen sich die Religionszugehörigkeiten in Deutschland zum Jahresende 2023 beschreiben. Dies geschieht nachfolgend sowohl mit Blick auf die formalen Zugehörigkeiten als auch mit Blick auf die Glaubenspraxis. Demnach gab es Ende 2023 in Deutschland erstmals ebenso viele konfessionsfreie Menschen (46 Prozent) wie römisch-katholische und evangelische Kirchenmitglieder zusammengenommen (24 bzw. 22 Prozent). Religiös aktiv sind nur noch rund 5 Prozent der Bevölkerung.

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Entwicklung der Kirchenmitglieder 1992-2023

Nach Auszählung der Melderegister (Römisch-katholische Kirche) und aufgrund von vorläufigen Schätzungen der Landeskirchen (Evangelische Kirche in Deutschland) beläuft sich die Anzahl der Kirchenmitglieder Ende 2023 auf 38.905.872 Personen. Das bedeutet einen Anteil von rund 46 Prozent (45,95) bzw. 47 Prozent (47,04). Die Anzahl der Kirchenmitglieder hat sich im Laufe des Jahres 2023 um 1,1 Mio. (1.184.718) verringert – ein Verlust von 2,96 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwei Drittel dieses Rückgangs (69,2 Prozent) werden dabei den Kirchenaustritten (782.694) zugeschrieben.

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Niederlande: Katholiken 1960-2022

Die katholische Bischofskonferenz der Niederlande hat einen Bericht vorgelegt, der den Zusammenbruch des katholischen Glaubens in den Niederlanden konstatiert: “The ‘Pastoral Council’ and the Collapse of the Catholic Faith in the Netherlands” (Der Pastoralrat und der Kollaps des katholischen Glaubens in den Niederlanden). Die Daten, als Tatsachen, sprechen für sich, die Begründung für die Entwicklung ist jedoch fraglich bzw. falsch.

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Persönlicher Gott: 16-19 Prozent

Fowid-Notiz: Zum Jahresende sind Umfragen zur Gottesvorstellung durchaus beliebt, wird doch – im christlichen Kontext – die Geburt Jesu, des Sohn Gottes, gefeiert. Fragt man nach dem Glauben an Gott (im Allgemeinen) antwortet eine Mehrheit, dass sie das tun würden. Fragt man jedoch nach, was sich dabei vorgestellt wird, persönlicher Gott, höhere Macht etc. ist der Glaube an den christlichen „persönlichen Gott“ und Jesus Christus nur noch bei weniger als einem Fünftel vorhanden.

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Religionszugehörigkeiten 2022

Auch im Jahr 2022 hat sich der generelle Trend für die römisch-katholische wie für die evangelische Kirche fortgesetzt: Nur noch 48 Prozent der Deutschen sind Mitglied einer der beiden christlichen Großkirchen, der Bevölkerungsanteil der Konfessionsfreien ist dagegen auf 44 Prozent gestiegen. Die Erosion des Glaubens schreitet weiter voran – was sich auch daran ablesen lässt, dass nur noch 6 Prozent der Bevölkerung ihren Glauben praktizieren.

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Kirchenmitglieder in Großstädten, die Daten.

Auf nationaler Ebene haben sich die Anteile der Kirchenmitglieder zum Jahresende 2021 auf 49,70 Prozent verringert, 2022 auf 47,45 Prozent. Eine Entwicklung, die sich in den Bundesländern jedoch unterschiedlich darstellt. So haben sechs Bundesländer weiterhin eine Mehrheit an Kirchenmitgliedern. Die Trends sind jedoch unmissverständlich. Um das, in einem ersten Schritt, genauer zu betrachten, wurden die Zahlen der Kirchenmitglieder zum 31.12.2022 in 40 deutschen Großstädten erfasst.

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Kirchenaustritte in Wien: Ein genauerer Blick

Die Landesstatistik Wiens gibt für die Kirchenaustritte nicht nur allgemeine Daten der Anzahl, sondern auch weitere Informationen über die Austrittsmonate und ob die Austretenden Männer oder Frauen sind. Mit diesen Daten lässt sich ein genauerer Blick erreichen, so dass ersichtlich wird, dass die katholischen Frauen sich ähnlich verhalten wie die Männer und der klassische Geschlechtsunterschied sich bei den Kirchenaustritten nicht darstellt.

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Geburten und Taufen, 1953 - 2021

Christliches Kirchenmitglied wird man mit der Taufe. Da rund 90 Prozent der Taufen „Kindertaufen“ sind, liegt also die Zukunft der Anzahl der Kirchenmitglieder bei den Kindern, ihrem Nachwuchs. Nach dem Grundsatz: „Wer die Kinder verliert, gefährdet seine Zukunft“ sieht es für die beiden christlichen Großkirchen so aus, dass ihre Zukunftsaussichten sich eintrüben: Nur noch – mit absteigender Tendenz – ein Drittel der Kinder wird christlich getauft und damit Kirchenmitglied.

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Kanada: Konfessionsfreie und Religiöse 2021

Die Anzahl und der Anteil der Konfessionsfreien in Kanada hat sich in den Jahren 2011 bis 2021 ausgeprägter als in den Jahrzehnten davor erhöht. Auch wenn die Christen aller Denominationen noch eine Mehrheit bilden (53 Prozent), so ist der Anteil der Konfessionsfreien auf 34,6 Prozent gestiegen und hat damit einen größeren Anteil als die größte christliche Einzeldenomination, die römischen Katholiken, die sich um neun Prozentpunkte auf 29,7 Prozent verringert haben.

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