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Religionszugehörigkeiten

Schlagwort Religionszugehörigkeiten

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Konfessionen in Ländern Europas, 2023/2024

Im European Social Survey (ESS) 2023/2024 wurden in 24 Ländern Europas auch Fragen nach der Konfession und der religiösen Praxis gestellt: Religiosität, Gottesdienstbesuch, Beten. Die Ergebnisse zeigen die Spannweiten zwischen angegebener Religionszugehörigkeit und gelebter Religion. Sie bestätigen ein weiteres Mal die empirische Erkenntnis, dass formale Religionszugehörigkeiten nicht überinterpretiert werden sollten.

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Religionszugehörigkeiten 2023

Nach den Veröffentlichungen der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD zu ihren Mitgliederzahlen und weiterer Recherchen lassen sich die Religionszugehörigkeiten in Deutschland zum Jahresende 2023 beschreiben. Dies geschieht nachfolgend sowohl mit Blick auf die formalen Zugehörigkeiten als auch mit Blick auf die Glaubenspraxis. Demnach gab es Ende 2023 in Deutschland erstmals ebenso viele konfessionsfreie Menschen (46 Prozent) wie römisch-katholische und evangelische Kirchenmitglieder zusammengenommen (24 bzw. 22 Prozent). Religiös aktiv sind nur noch rund 5 Prozent der Bevölkerung.

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Entwicklung der Kirchenmitglieder 1992-2023

Nach Auszählung der Melderegister (Römisch-katholische Kirche) und aufgrund von vorläufigen Schätzungen der Landeskirchen (Evangelische Kirche in Deutschland) beläuft sich die Anzahl der Kirchenmitglieder Ende 2023 auf 38.905.872 Personen. Das bedeutet einen Anteil von rund 46 Prozent (45,95) bzw. 47 Prozent (47,04). Die Anzahl der Kirchenmitglieder hat sich im Laufe des Jahres 2023 um 1,1 Mio. (1.184.718) verringert – ein Verlust von 2,96 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwei Drittel dieses Rückgangs (69,2 Prozent) werden dabei den Kirchenaustritten (782.694) zugeschrieben.

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Säkulare in Deutschland: 56 Prozent

Fowid-Notiz: Aus den Ergebnissen der aktuellen Befragung zur Kirchenmitgliedschaft, die in eine repräsentative Gesamtbefragung der Bevölkerung eingebunden ist, wird die Eindimensionalität von formalen Kirchenzugehörigkeiten erweitert zu einer mehrdimensionalen Analyse von inhaltlichen Weltanschauungen. Daraus ergibt sich für den Anteil der Säkularen an der Bevölkerung in Deutschland ein Anteil von 56 Prozent (73 Prozent in Ostdeutschland, 53 Prozent in Westdeutschland).

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Religionszugehörigkeiten 2020

Am 31.12.2020 lebten in Deutschland 42,4 Mio. protestantische und katholische Christen (51,0 Prozent), 2,9 Mio. konfessionsgebundene Muslime (3,5 Prozent), 4,0 Mio. Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften (4,8 Prozent) und 33,8 Mio. Konfessionsfreie (40,7 Prozent). Voraussichtlich wird die Anzahl der Mitglieder der EKD und der römisch-katholischen Kirche schon Ende 2021 auf unter 50 Prozent der Bevölkerung gesunken sein.

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Atheisten nach Religionszugehörigkeit

Versteht man den Begriff „Atheist“ nicht als Zuweisung einer militanten „Gott“ bekämpfenden Mentalität, sondern nur als das, was der Begriff einfach übersetzt heißt, dann besagt er „Ohne Gott“ bzw. „Gottloser“, ohne jede weitere Bewertung. In Deutschland Kirchenmitglied zu sein, heißt dabei nicht automatisch, an einen Gott zu glauben oder überhaupt gläubig zu sein.

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Werte und Religion in der Einwanderungsgesellschaft

fowid-Notiz: Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat die Ergebnisse einer repräsentativen Studie vorgelegt: „Was eint die Einwanderungsgesellschaft?“ von Sabine Pokorny, Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff. Die Studie untersucht die Einstellungen von Deutschen ohne Migrationshintergrund, Spätaussiedlern und Migranten aus Polen, Russland und der Türkei zu Werten, Demokratie und Religion.

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Religionszugehörigkeiten 2019

Die Zahlen der Religionszugehörigkeiten in Deutschland zum 31.12.2019 sind: 43,3 Mio. EKD- und katholische Christen (52,0 Prozent), 4,3 Mio. konfessionsgebundene Muslime (5,2 Prozent), 3,3 Mio. Personen anderer Religionsgemeinschaften (4,0 Prozent) und 32,3 Mio. Konfessionsfreie (38,8 Prozent). Zusätzlich lässt sich die Zahl der tatsächlich Religiösen in Deutschland feststellen: Aktiv Gläubige aller Religionsgemeinschaften sind 6,6 Mio. (7,9 Prozent).

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Religion und religiöse Praxis von Geflüchteten

fowid-Notiz: Mit der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten liegen in der Publikation „Die Religionszugehörigkeit, religiöse Praxis und soziale Einbindung von Geflüchteten“ des Forschungszentrums Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) detailliertere Informationen vor. Dabei zeigt sich u. a. die unterschiedliche Bedeutung der Religion und der religiösen Praxis innerhalb und zwischen Religionsgruppen.

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Konfessionsfreie in der Schweiz 2018

Anfang der 1960er Jahre kam die Religionslandschaft der Schweiz in Bewegung. Die Konfessionsfreien, die sich 1960 mit 0,5 Prozent der Stimmen meldeten, sind seitdem in ihrem Anteil kontinuierlich gestiegen und sind 2018 mit einem Anteil von 28,8 Prozent die zweitgrößte Weltanschauungsgruppe. Die Evangelisch-Reformierten haben kontinuierlich Anteile verloren (23,1 Prozent), so dass die römischen Katholiken 2018 (mit 35,2 Prozent) die größte Gruppe bilden.

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