Religiosität, Links-Rechts-Skala, 2002

Die zweimalige Selbsteinstufung der Befragten, wie religiös sie sind und wo sie sich auf einer politischen Links-Rechts-Skala einordnen, führt zu drei Ergebnissen.
Die zweimalige Selbsteinstufung der Befragten, wie religiös sie sind und wo sie sich auf einer politischen Links-Rechts-Skala einordnen, führt zu drei Ergebnissen.
Der einzige lineare Zusammenhang hinsichtlich der Wichtigkeit von Religiosität und Wertorientierungen besteht – nicht überraschend, aber auch nicht selbstverständlich – in der Wichtigkeit des Gottesglaubens. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Religiosität so eindeutig mit einem Gottesglauben verbindet.
Auf einer 10er Skala von „Nicht religiös“ bis „Religiös“, auf der die Befragten ihre eigene Ansicht einstuften, steigt der Mittelwert der „Religiosität“ innerhalb der Altersgruppen für die älteren Altersgruppen in allen drei Jahren 1982, 1992 und 2002 jeweils an.
Überdurchschnittlich religiös verstehen sich die Wähler der CDU/CSU, gefolgt von den nicht wahlberechtigten Erwachsenen (80 Prozent Muslime), und den Wählern der FDP. Die Wähler der ‚BündnisGrünen’, der SPD, der Republikaner und der PDS verstehen sich (in abnehmender Reihenfolge) als unterdurchschnittlich religiös.
Die Selbsteinstufung der Befragten auf einer Religiositätsskala von „Nicht religiös“ bis „Religiös“ liegt insgesamt mit einem Mittelwert von 5,35 leicht unter dem rechnerischen Mittelwert von 5,50.