Humanistenquote, 2007

In einer repräsentativen forsa-Umfrage wurde im Dezember 2007 nach der persönlichen Meinung zur humanistischen Lebensauffassung gefragt.

In einer repräsentativen forsa-Umfrage wurde im Dezember 2007 nach der persönlichen Meinung zur humanistischen Lebensauffassung gefragt.

Forsa fragte in der ersten Dezemberhälfte 2007 im Auftrag des HVD (Humanistischer Verband Deutschlands) in einer repräsentativen Umfrage: „Die Menschen prägen unterschiedlich Lebensmodelle und -auffassungen. In wieweit trifft die folgende Lebensauffassung auf Sie persönlich zu: ‚Ich führe ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben frei von Religion und den Glauben an einen Gott, das auf ethischen und moralischen Grundüberzeugen beruht.’ Trifft diese Lebensauffassung auf Sie persönlich voll und ganz, überwiegend, eher nicht oder überhaupt nicht zu?“

Die Frage und die Antwort darauf, „Wie viele Muslime leben in Deutschland?“ spielt nicht nur für aktuelle politische Diskussionen eine Rolle (Islam-Konferenz, Integrationsgipfel, etc.) sondern hat auch für andere Diskussionen (Moschee-Bauten) eine nicht unwesentliche Dimension. Wer auf die Frage, wie viele Muslime in Deutschland leben, eine eindeutige Antwort gibt, hat schlicht Falsches gesagt.

Für die ALLBUS-Studie 2002 wurde gefragt: „ Ich möchte noch einmal zum Glauben an Gott zurückkommen. Welche der folgenden Aussagen kommt Ihren Überzeugungen am nächsten?“ (Vorlage einer Liste mit vier Aussagen.)

Mit dem ALLBUS 2006 (Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften im Jahr 2006) wurden die Befragten unter anderem nach ihrem Migrationshintergrund befragt. Auch wenn die Ergebnisse mit einer entsprechenden Zurückhaltung interpretiert werden müssen, da die Untergruppen zum Teil nur sehr gering belegt sind, zeigen sie doch zumindest hinweisende Informationen.

Auf Grundlage der jeweils zu Perioden kumulierten ALLBUS-Daten von 1980 bis 2004 lässt sich für die drei Perioden 1980-1988, 1990-1998 und 2000-2004 generell ein Absinken des Anteils der Gewerkschaftsmitgliedern unter den abhängig Beschäftigten feststellen.

In den ausgewählten 18 deutschen Großstädten befinden sich in der Hälfte der dargestellten Städte (9) die evangelischen und römisch-katholischen Kirchenmitglieder in der Minderheit. Neben allen Großstädten in den Neuen Bundesländern - in denen der Anteil der Kirchenmitglieder zwischen 12 bis 21 Prozent der Bevölkerung beträgt - sind es auch Hamburg und Frankfurt, in denen die christlichen Kirchenmitglieder im Jahr 2003 nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung darstellen.
Das Präsidium des Deutschen Bundestages der 16. Wahlperiode setzt sich aus drei Männern und vier Frauen zusammen, davon sind drei Katholiken, drei evangelischen Kirchenmitgliedern und eine konfessionslos.

Mit dem Erreichen der Religionsmündigkeit nach Vollendung des 14. Lebensjahres (meist ab der Jahrgangsstufe 8) nimmt der Anteil der vom Religionsunterricht abgemeldeten Konfessionsgebundenen Schüler(innen) zu: Im laufenden Schuljahr 2006/07 stieg die Quote bis zur Jahrgangsstufe 13 bei den evangelischen Schülerinnen und Schülern bis auf 12,5 Prozent, bei den katholischen bis auf 10,1 Prozent an.

Ende September 2005 fragte die Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen (forsa) im Auftrag der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid) ein national repräsentatives Sample nach ihrer Auffassung, wie das Leben auf der Welt entstanden sei. Drei Fünftel der Befragten stimmten mit der wissenschaftlichen Theorie der Evolution überein.