Sie sind hier

Religionstrends in der Schweiz 2032

Fowid-Notiz: Nach den Ergebnissen der Religionsstatistik 2021 und der berechtigten Annahme, dass die Konfessionsfreien aktuell die größte Gruppe in der Religionslandschaft der Schweiz bilden, haben die Freidenker nun eine Prognose vorgelegt, die besagt, dass es spätestens 2032 mehr Personen ohne Religionszugehörigkeit in der Schweiz geben wird, als Katholiken und Reformierte zusammen.

Es ist nicht nur der detaillierte fowid-Bericht zu den Ergebnissen der Religionsstatistik 2021 („Konfessionsfreie in der Schweiz“) aus denen sich ergibt, dass die Konfessionsfreien und die – nach den Verlusten der Evangelisch-Reformierten – dominierenden römischen Katholiken gleichauf lagen (32,9 vs. 32,3 Prozent) und sie dem Trend folgend 2023 die größte Gruppe in der Religionslandschaft der Schweiz bilden.

Eine lineare Regression der Freidenker ergibt, dass es spätestens 2032 mehr Personen ohne Religionszugehörigkeit in der Schweiz geben wird, als römische Katholiken und Evangelisch-reformierte zusammen.

Als Gründe für diese Entwicklung wird der jüngere Altersaufbau der Konfessionsfreien genannt, dass sie eher im städtischen Raum leben und dass die Religiösen durchaus hohe Anteile säkularer Auffassungen vertreten, was das Bundesamt für Statistik mit entsprechenden Daten und Karten/Grafiken belegt:

Und ebenso sprechen die Glaubensformen nach Religionszugehörigkeit für die Tatsache, dass auch unter den Religiösen hohe Anteile ‚säkulare‘ Positionen vertreten.


(CF)