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Kirchenmitglieder 1953-2023

In den vergangenen rund 30 Jahren (seit 1993) hat sich der Mitgliederbestand der beiden großen Kirchen um 17,2 Mio. Mitglieder verringert. Das sind 31 Prozent oder etwa ein Drittel weniger. Lagen die Verringerungen seit 1970 bei unter einem Prozent pro Jahr, sind es seit 2013 mehr als ein Prozent pro Jahr mit steigender Tendenz bis zu mehr als drei Prozent.

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Entwicklung der Kirchenmitglieder 1992-2023

Nach Auszählung der Melderegister (Römisch-katholische Kirche) und aufgrund von vorläufigen Schätzungen der Landeskirchen (Evangelische Kirche in Deutschland) beläuft sich die Anzahl der Kirchenmitglieder Ende 2023 auf 38.905.872 Personen. Das bedeutet einen Anteil von rund 46 Prozent (45,95) bzw. 47 Prozent (47,04). Die Anzahl der Kirchenmitglieder hat sich im Laufe des Jahres 2023 um 1,1 Mio. (1.184.718) verringert – ein Verlust von 2,96 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwei Drittel dieses Rückgangs (69,2 Prozent) werden dabei den Kirchenaustritten (782.694) zugeschrieben.

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Konfessionsfreie in Estland

Estland gehört - zusammen mit der Tschechischen Republik – zu den Staaten Europas mit den höchsten Anteilen an Konfessionsfreien, d. h. mit rund 60-70 Prozent ihrer Bürger, die bekunden, keiner Religionsgemeinschaft zugehörig zu sein. Sichtweisen, dass diese Konfessionsfreiheit für Estland die negative Folge ihrer 50 Jahre als Sowjetrepublik sei (1940-1991), lassen sich zweifach widerlegen.

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Persönlicher Gott: 16-19 Prozent

Fowid-Notiz: Zum Jahresende sind Umfragen zur Gottesvorstellung durchaus beliebt, wird doch – im christlichen Kontext – die Geburt Jesu, des Sohn Gottes, gefeiert. Fragt man nach dem Glauben an Gott (im Allgemeinen) antwortet eine Mehrheit, dass sie das tun würden. Fragt man jedoch nach, was sich dabei vorgestellt wird, persönlicher Gott, höhere Macht etc. ist der Glaube an den christlichen „persönlichen Gott“ und Jesus Christus nur noch bei weniger als einem Fünftel vorhanden.

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Bekennende und Nichtreligiöse in Island

Die Religionslandschaft in der Republik Island hat in einigen Aspekten Ähnlichkeiten mit der Situation in Deutschland. Es gibt eine Staatskirche (mit besonderen Unterstützungen), diverse evangelische Freikirchen, eine kleine Anzahl organisierter Humanisten und eine größere Anzahl von Konfessionsfreien. Ein allgemeines staatlich festgesetztes und erhobenes Gemeindeentgelt ab 16 Jahren pro Kopf trägt ein Übriges bei für Diskussionen.

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Religionszugehörigkeiten 2022

Auch im Jahr 2022 hat sich der generelle Trend für die römisch-katholische wie für die evangelische Kirche fortgesetzt: Nur noch 48 Prozent der Deutschen sind Mitglied einer der beiden christlichen Großkirchen, der Bevölkerungsanteil der Konfessionsfreien ist dagegen auf 44 Prozent gestiegen. Die Erosion des Glaubens schreitet weiter voran – was sich auch daran ablesen lässt, dass nur noch 6 Prozent der Bevölkerung ihren Glauben praktizieren.

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Kirchenmitglieder in Großstädten, die Daten.

Auf nationaler Ebene haben sich die Anteile der Kirchenmitglieder zum Jahresende 2021 auf 49,70 Prozent verringert, 2022 auf 47,45 Prozent. Eine Entwicklung, die sich in den Bundesländern jedoch unterschiedlich darstellt. So haben sechs Bundesländer weiterhin eine Mehrheit an Kirchenmitgliedern. Die Trends sind jedoch unmissverständlich. Um das, in einem ersten Schritt, genauer zu betrachten, wurden die Zahlen der Kirchenmitglieder zum 31.12.2022 in 40 deutschen Großstädten erfasst.

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Geburten und Taufen, 1953 - 2021

Christliches Kirchenmitglied wird man mit der Taufe. Da rund 90 Prozent der Taufen „Kindertaufen“ sind, liegt also die Zukunft der Anzahl der Kirchenmitglieder bei den Kindern, ihrem Nachwuchs. Nach dem Grundsatz: „Wer die Kinder verliert, gefährdet seine Zukunft“ sieht es für die beiden christlichen Großkirchen so aus, dass ihre Zukunftsaussichten sich eintrüben: Nur noch – mit absteigender Tendenz – ein Drittel der Kinder wird christlich getauft und damit Kirchenmitglied.

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Religionszugehörigkeiten, gefühlt, 2022

Mit einer ungewöhnlichen Fragestellung zur Religionszugehörigkeit, die sich auf die subjektive Selbstzuordnung der Befragten und nicht auf formale Mitgliedschaften fokussiert, ist es jetzt möglich, formale Registereinträge und rechnerische Schätzungen wie Zuordnungen zu überprüfen. Das Ergebnis bestätigt die Korrektheit bisheriger Zählungen wie Berechnungen, was so nicht unbedingt zu erwarten war.

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MdBs und Konfessionen

In der gerade begonnenen 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestages zeigt sich – wenn auch etwas weniger ausgeprägt - der allgemeine gesellschaftliche Trend der Religionszugehörigkeiten. Die „bekennenden Christen“ stellen 54 Prozent der MdBs, die „Nicht-Religiösen“ 44 Prozent. Die CDU/CSU-Fraktion ist dabei der Hauptträger der „christlichen Ökumene“ während die MdBs der SPD-Fraktion und der Grünen mehr als die Hälfte der „Nicht-Religiösen“ stellen.

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