Jesus - Persönliche Bedeutung, 1992

Rund 40 % aller Altersgruppen sind der Meinung, dass Jesus zwar nicht ein Sohn Gottes, aber ein großer Mensch gewesen sei, der einem heute noch ein persönliches Vorbild sein könne.

Rund 40 % aller Altersgruppen sind der Meinung, dass Jesus zwar nicht ein Sohn Gottes, aber ein großer Mensch gewesen sei, der einem heute noch ein persönliches Vorbild sein könne.

Die Hälfte (50,7 Prozent) der Berliner SchülerInnen des Schuljahres 2005/2006 nimmt nicht an einem (in Berlin freiwilligen) Religions- oder Weltanschauungsunterricht an den öffentlichen und privaten allgemein bildenden Schulen teil. Mit anderen Worten: Jede(r) zweite der rund 342.000 SchülerInnen wird nicht in weltanschaulichen Fragen unterrichtet.

Anlässlich des bevorstehenden Pfingsten 2002 ließ die Zeitschrift chrismon erfragen, was die Menschen mit dem Pfingstfest „assoziierten“, d.h. welcher Aussage aus einer Listenvorgabe sie zustimmten.

Die Gesamtzahl der Studierenden an den Universitätseinrichtungen für evangelische Theologie wird maßgeblich durch die StudentInnen der evangelischen Theologie bestimmt. Die Studenten mit angestrebtem Studienabschluss des Lehramtes stellen nur ein knappes Drittel der Studierenden an evangelisch-theologischen Fakultäten/Fachbereichen. Die Fachhochschüler stellen mit ihrer Anzahl die geringsten Anteile.

Die Befragten lassen sich in drei große Gruppen unterteilen: ein Drittel (33 Prozent) möchte den Religionsunterricht als reguläres Schulfach, mehrheitlich mit dem Rang eines Nebenfachs; zwei Fünftel (41 Prozent) wollen es zwar durchaus an der Schule unterrichtet sehen, aber nur, wenn die Teilnahme den Schülern freigestellt ist; ein Viertel (25 Prozent) ist generell gegen irgendeine Art von Schulfach, sondern will nur freiwillige AG’s oder es von den öffentlichen Schulen fernhalten.

Die Umfragen zur Bedeutung von Pfingsten 2003 und 2004 zeigen das gleiche Ergebnis: Rund ein Viertel (ca. 24 %) der Befragten kennen die Bedeutung von Pfingsten, ein Sechstel (ca. 15 %) meint es zu kennen, weiß es aber nicht richtig, und drei Fünftel (ca. 60 %) wissen gar nicht, was an Pfingsten geschehen sein soll.

Für die Häufigkeit des regelmäßigen Kirchgangs von Katholiken zeigt sich ein deutlicher Kohorteneffekt, indem sich die Häufigkeitsverteilungen in der Grafik im Zeitverlauf gleichsam im Absinken der Werte auch gleichzeitig nach rechts verschieben. Das heißt, die Jahrgänge nehmen ihre geringer werdende Kirchgangshäufigkeit mit.

Zu Ostern wird von den Christen die in der Bibel erzählte leibhaftige Auferstehung des christlichen Gottessohnes Jesus Christus von den Toten gefeiert. Diese Auffassung ist in der Bevölkerung seit längerer Zeit nicht (mehr) mehrheitsfähig. In zwei (inhaltlich verschiedenen) Umfragen aus den Jahren 1992 und 2004 sind es nur noch weniger als ein Drittel der Befragten, die an dieses leibhaftige Ereignis glauben.

Die allgemeine Frage „Glauben Sie an Gott?“ wird in Deutschland normalerweise von 50 - 60 % der Befragten mit „Ja“ beantwortet. Eine weitere, genauere Frage nach der „Gottesvorstellung“, die der Vorstellung der Befragten am nächsten kommt, zeigt jedoch die inhaltlichen Variationen. Die christliche Gottesvorstellung eines „persönlichen Gottes“ findet sowohl bei katholischen Kirchenmitgliedern (36 %) wie bei Evangelischen (23 %) keine Mehrheit. Am stärksten verbreitet ist bei den Mitgliedern der beiden großen Kirchen die Idee eines unspezifischen “höheren Wesens oder einer geistigen Macht“ (42 % und 40 %).

Die Theologischen Fakultäten verfügen an den deutschen Universitäten (inklusive Pädagogische und Theologische Hochschulen) über mehr als doppelt so viele Stellen im höheren Dienst (1.399) wie beispielsweise die Philosophie (637). Die besondere Bedeutung der Theologie drückt sich auch darin aus, dass sie in den Planstellen des Höheren Dienstes anteilig über deutlich mehr Professorenstellen verfügen (78 Prozent) als es dem Durchschnitt der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften entsprechen würde (62 Prozent).