Bundestagspräsidium 18. Wahlperiode

Das Präsidium des Deutschen Bundestages der 18. Wahlperiode setzt sich aus drei Männern und vier Frauen zusammen, davon sind zwei Katholiken, drei evangelische Kirchenmitglieder und zwei Konfessionslose.

Das Präsidium des Deutschen Bundestages der 18. Wahlperiode setzt sich aus drei Männern und vier Frauen zusammen, davon sind zwei Katholiken, drei evangelische Kirchenmitglieder und zwei Konfessionslose.

Das EMNID-Institut führte im Juli 2013 im Auftrag von chrismon eine repräsentative Umfrage zum Thema „Wozu sollte sich die Kirche äußern?“ durch. Immer noch ist die Meinung weit verbreitet, dass sich die Kirche eindeutig zu sozialen Belangen äußern sollte.

In Berlin werden von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft jeweils zum Schuljahresbeginn die statistischen Zahlen u.a. zum Religions- und Weltanschauungsunterricht in den einzelnen Jahrgangsstufen sowie nach Stadtbezirken und Schultyp veröffentlicht, die sogenannten „Oktoberzahlen“.

Das Institut Emnid befragte Ende 2012 im Auftrag von „chrismon“ über 1.000 Menschen, ob sie die Bedeutung von einigen ausgesuchten Feiertagen kennen.

Auf jeden fünften ihrer Mitglieder kann die katholische Kirche ‚fest bauen’, ein Drittel der Mitglieder stehen in kritischer Distanz zu ihr, einem weiteren Drittel ist die Kirche egal und 15 % sind verunsichert oder ungläubig. Das heißt, dass etwa die Hälfte der Katholiken ihre Kirche gleichgültig bis ablehnend betrachten.

Mit der Frage, ob es besser sei, wenn der Mann voll erwerbstätig ist und die Frau sich um Haushalt und Kinder kümmert, wurde nach der Bedeutung der traditionellen „Hausfrauenrolle“ in mehreren ALLBUS-Studien gefragt. Im Abstand von jeweils 4 Jahren wurde dabei auch die zugehörige Konfession der Befragten erfasst. Man kann nur noch bedingt den Schluss ziehen, dass je religiöser sich die Befragten einordnen, desto stärker sie auch dieser Auffassung einer traditionellen Frauenrolle zustimmen.

Bei einer Bewertungsskala von 1 bis 4 genießen Arbeitskollegen, Mittelständische Unternehmen sowie kleine Banken (Sparkassen und Raiffeisenbanken) das größte Vertrauen. Auch in Kommunale Verwaltungen, Gewerkschaften und Stiftungen setzen die Bürger noch großes Vertrauen. Die Bundesregierung schneidet ähnlich schlecht ab wie die großen Wirtschaftsunternehmen und Großbanken. Parteien und Aufsichtsräte bilden zusammen mit der Katholischen Kirche das Schlusslicht.

In der Beurteilung der Verhaltensweise „Ein verheirateter Mann hat mit einer anderen Frau ein Verhältnis“, sind sich die Befragten im Großen und Ganzen recht einig und ca. drei Viertel finden das „sehr“ bzw. „ziemlich schlimm“.

Vier Fünftel der Befragten (82 Prozent) äußern sich zustimmend zu einer gesetzlichen Regelung der Sterbehilfe in Deutschland. Die Unterschiede hinsichtlich einzelner Gruppen von Befragten bleiben entweder im Toleranzbereich bzw. sind auch aus anderen Umfragen zu diesem Thema bereits bekannt, so, dass Ältere, Katholiken und Anhänger der CDU/CSU diesen Fragen zwar auch mehrheitlich, aber etwas verhaltener zustimmen.

Die Statistikämter der Bundesländer und das Statistische Bundesamt haben trotz aller Kritik die Fragen nach den Religionszugehörigkeit im Zensus berücksichtigt – mit den vorhergesagten und zudem grob irreführenden Ergebnissen eines methodischen Defizits. Die formale Zugehörigkeit der Kirchenmitglieder wurde um eine weitere Frage nach dem religiösen Selbstverständnis der Nicht-Kirchenmitglieder ergänzt, so dass statt der 43 Prozent tatsächlich vorhandenen dann 67 Prozent „Christen“ zusammen gekommen sind.