Archiv Meldungen
Religionszugehörigkeiten in Berlin, 1994-2004
In der ersten Abbildung (relative Anteile der Evangelischen und der Katholiken an der Bevölkerung Berlins) werden die Veränderung nicht so deutlich wie in der zweiten Abbildung (relative Veränderungen gegenüber dem Vorjahr). Bis auf das Jahr 1999 sinken die Mitgliederzahlen gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Katholiken bleibt dagegen - vornehmlich durch Zuwanderung - stabiler.
Muslime in Deutschland, 2005
Auf der Basis der Frühjahrsumfrage 2005 des Zentralinstituts Islam Archiv-Deutschland Stiftung e.V. ergibt sich die Gesamtzahl von 3.224.000 Muslimen in Deutschland. Die größte Konfession sind dabei die Sunniten mit 80 Prozent der Muslime in Deutschland.
Passive Sterbehilfe, Terri Schiavo
Im April 2005 stellte das Institut für Demoskopie (IfD, Allensbach) eine Frage zur passiven Sterbehilfe in Deutschland: „Man spricht ja manchmal von passiver Sterbehilfe. Das bedeutet, dass der Arzt lebensverlängernde Maßnahmen einstellt, wenn der Patient ausdrücklich hat, dass er das wünscht. Sind Sie für oder gegen eine solche passive Sterbehilfe?“
Biblische Geschichten, 1955 und 2005
Die Kenntnis der Geschichten aus der christlichen Bibel ist nicht sehr weit verbreitet. Zwar geben 88 Prozent der Befragten an, die Geschichte von der Geburt Christi in Bethlehem zu kennen, aber nur noch weitere sechs (1995) bzw. sieben biblische Geschichten (2005) werden von mehr als der Hälfte der Befragten gekannt.
Religionszugehörigkeiten in Berlin, 2003
Die Zahlen der Religionszugehörigkeiten in Berlin werden vom Statistischen Landesamt für 2003 (und 2004) in der gleichen Größenordnung angegeben: Rund 60 Prozent sind nicht Mitglied in einer Religionsgemeinschaft, 22 Prozent sind evangelische Kirchenmitglieder und 9 Prozent römische Katholiken.
Parteifinanzen / Einnahmen-Ausgaben, 2003
Die Struktur der Gesamt-Einnahmen von CDU und SPD sind vergleichbar. Rund 30 % sind Mitgliederbeiträge und rund ein Drittel Einnahmen aus der staatlichen Parteienfinanzierung. 13 % sind Mandatsträgerbeiträge und 8 % „Einnahmen aus Veranstaltungen, […] und sonstiger mit Einnahmen verbundener Tätigkeit.“. Nur in den Spenden zeigen sie deutliche Unterschiede.
Bibellektüre
Auf die Frage: „Lesen Sie manchmal in der Bibel, also im Alten oder Neuen Testament - ich meine außerhalb des Gottesdienstes? Würden Sie sagen häufig, hin und wieder, selten oder nie?“ antworteten im August 2005 bei einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach insgesamt 4 % der Befragten „häufig“, 9 % „hin und wieder“, 25 % „selten“ und 62 % „nie“.
Staatsleistungen in Bayern, 1996 - 2006
Unter dem Begriff „Staatsleistungen“ werden die Staatsausgaben zu Gunsten religiöser und weltanschaulicher Körperschaften des öffentlichen Rechts (K. d. ö. R.) zusammengefasst. Dabei handelt es sich einerseits um „Staatsdotationen“ (Zuschüssen zu den Personalkosten) sowie andererseits um die „Baulasten“ (staatliche Finanzierung des Erhalts kirchlicher Gebäude).
USA: Kreationismus versus Evolution
In den U.S.A. ist in den vergangenen Jahren ein alter Streit in einigen Bundesstaaten wieder aktuell geworden, der seit den 1920er Jahren in Vergessenheit zu geraten schien: Die Frage der Schöpfungsgeschichte und was in den Schulen gelehrt werden soll / darf - Kreationismus oder Evolutionstheorie.