Konfessionsfreie in den USA, 2020
Fowid-Notiz: Das Pew-Research-Center hatte für 2018/19 einen Anteil von 26 Prozent „Konfessionsfreie in den USA“ genannt. In der gleichen Größenordnung (23 Prozent) beziffert jetzt auch das PRRI (Public Religion Research Institute) den Anteil der Konfessionsfreien und zeigt gleichzeitig, dass diese Gruppe, die größte Einzelgruppe der nicht- bzw. religiösen Orientierungen bildet.
Bereits 2016 hatte des PRRI in „USA: Veränderungen in den religiösen Identitäten“
(fowid berichtete) ebenfalls 26 Prozent „non-affiliated“ genannt – normale Variationen innerhalb der Schwankungsbreiten von empirischen Umfragen?
In den jetzt publizierten Ergebnissen des „The 2020 Census of American Religion“ zeigen sich die „Unaffiliated“ wiederum als größte Einzelgruppe:
Den Anstieg des Anteils der Konfessionsfreien zeigt das PRRI seit 2006 (16 Prozent) bis zum vorläufigen Gipfelpunkt 2018 (25,5 Prozent). Ob der leichte Rückgang 2019/2020 einen stärkeren Austausch mit den nicht-evangelikalen Protestanten bedeutet, wäre zu klären.
Der Altersaufbau der „Nicht-Organisierten“ – in der Altersgruppe der 18-29-Jährigen sind es mehr als ein Drittel – deutet auf eine Stabilität in der weiteren Entwicklung.
(CF)