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Taufen

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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, 1991 - 2023

In den 32 Jahren seit 1991 haben die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, sowie die vorangegangenen beiden Landeskirchen, Zeit gehabt, eine von staatlichen Einflüssen der DDR unbegleitete Existenz – mit staatlicher Unterstützung - zu realisieren. Die Ergebnisse in den Mitgliederzahlen und den Teilnehmern der Ereignisse des Kirchlichen Lebens (Kasualien) zeigen die Entwicklungen: Es gibt keine Renaissance. Im Gegenteil.

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Gestorbene, Bestattungen sowie Taufen, 1953 - 2020

Die Mitgliederentwicklung der Kirchen beruht unter anderem auch auf der Beziehung zwischen Bestattungen und Taufen, als minus und plus. Seit 1972 hat sich der Taufüberschuss in einen Sterbeüberschuss gewandelt – parallel zur gesellschaftlichen Entwicklung, aber mit Besonderheiten wie den ‚stillen Kirchenaustritten‘ oder den Unterschieden zwischen den EKD-Evangelischen und den römischen Katholiken, die durchaus gravierend sind.

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Geburten und Taufen, 1953 - 2021

Christliches Kirchenmitglied wird man mit der Taufe. Da rund 90 Prozent der Taufen „Kindertaufen“ sind, liegt also die Zukunft der Anzahl der Kirchenmitglieder bei den Kindern, ihrem Nachwuchs. Nach dem Grundsatz: „Wer die Kinder verliert, gefährdet seine Zukunft“ sieht es für die beiden christlichen Großkirchen so aus, dass ihre Zukunftsaussichten sich eintrüben: Nur noch – mit absteigender Tendenz – ein Drittel der Kinder wird christlich getauft und damit Kirchenmitglied.

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Kirchliches Leben - Katholische Kirche 1953 - 2020

Zu den erfassten Daten der Statistik des „kirchlichen Lebens“ gehören u. a. Taufen, Erstkommunionen, Trauungen und Beerdigungen - Ereignisse für die jeweils besondere kirchliche Rituale abgehalten werden - und die Kirchenaustritte. Ihre Zahlen gelten auch als Indikatoren für die Intensität einer Kirchenbindung. 2020 stellt in dieser Hinsicht eine Besonderheit dar, da viele Feiern wegen Corona nicht stattfinden konnten.

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Kirchliches Leben - Evangelische Kirche 1960 - 2020

Ende 2020 waren ca. 20 Millionen Menschen (etwa 24,3 Prozent der Gesamtbevölkerung Deutschlands) Mitglied der evangelischen Landeskirchen. Überwiegend evangelisch geprägt ist vor allem der Norden Deutschlands. Zu den statistisch erfassten Daten des „kirchlichen Lebens“ gehören u. a. Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen mit ihren jeweils besonderen kirchlichen Ritualen und Kirchenaustritte, sowie die Anzahl der Gottesdienstbesucher.

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Kirchliches Leben Evangelische Kirche in Deutschland 1953 - 2017

Ende 2018 waren 21,141 Millionen Menschen (ca. 25,5 Prozent) der Gesamtbevölkerung Deutschlands Mitglied der evangelischen Landeskirchen. Überwiegend evangelisch geprägt ist vor allem der Norden Deutschlands in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Dort sind zwischen 40 und 50 Prozent der Bevölkerung evangelisch gebunden. Zu den statistisch erfassten Daten des „kirchlichen Lebens“ gehören u. a. Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen - Ereignisse für die jeweils besondere kirchliche Rituale abgehalten werden - und Kirchenaustritte, sowie die Anzahl der Gottesdienstbesucher.

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Kirchliches Leben Landeskirche Mecklenburg 1990 - 2010

Kirchliches Leben LK Mecklenburg 1990-2010

Das Gebiet der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs umfasste das ehemalige Land Mecklenburg, das seit der Vereinigung des Freistaats Mecklenburg-Strelitz mit dem Freistaat Mecklenburg-Schwerin von 1934 bis 1945 bestand. In den vier dargestellten Ereignissen des kirchlichen Lebens (Taufen, Konfirmationen, Trauungen sowie Bestattungen) zeigt sich in der hohen überdurchschnittlichen Zahl der Bestattungen die vergleichsweise Überalterung der Kirchenmitglieder. Die Mitgliederentwicklung, d. h. die Zahl der Kirchenaustritte nach der deutschen Wiedervereinigung, hat sich für die Landeskirche Mecklenburgs erst 1993 stabilisiert. Seit 2012 gehört sie zur Vereinigung der Ev.-luth. Kirche in Norddeutschland.

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Kirchliches Leben Landeskirche Württemberg 1960 - 2017

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg ist die sechstgrößte von 20 Landeskirchen der EKD und Mitglied der Konferenz der Kirchen am Rhein. Sie hat ihren Sitz in Stuttgart. Die Kirche hat 2.022.740 Gemeindeglieder, das sind fast 32 Prozent der Bevölkerung (12/2017) in 1.282 Gemeinden. In der Stiftskirche Stuttgart wurde 1534 eine der ersten evangelischen Predigten in Württemberg gehalten. Eine besondere Bildungseinrichtung für angehende Theologen der Landeskirche ist das Tübinger Stift. 1945 wurde die erste Evangelische Akademie in Bad Boll gegründet.

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Kirchliches Leben Landeskirche Westfalen 1960 - 2017

Die Evangelische Kirche von Westfalen ist eine von 20 Landeskirchen der EKD und hat ihren Sitz in Bielefeld. Die Landeskirche hat etwa 2,24 Millionen Gemeindemitglieder, das sind etwa 28 Prozent der Bevölkerung (12/2017) in 494 Gemeinden. Sie ist eine der unierten Kirchen innerhalb der EKD. Die Landeskirche unterhält 873 Kirchen und Kapellen, eine Evangelische Akademie (Haus Villigst/Schwerte) und eine Hochschule für Kirchenmusik in Herford.

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Kirchliches Leben Landeskirche Hessen und Nassau 1960 - 2017

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ist eine der 20 evangelischen Landeskirchen, hat 2017 ca. 1,55 Millionen Gemeindeglieder (ca. 29 Prozent der Bevölkerung) in 1135 Kirchengemeinden. Das Gebiet umfasst im Wesentlichen den südlichen Teil des heutigen Landes Hessen, die ehemaligen Regierungsbezirke Rheinhessen und Montabaur des Landes Rheinland-Pfalz sowie einige Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Erst am 30.9.1947 wurde die Landeskirche Hessen und Nassau aus den drei einzelnen Landeskirchen Nassau, Hessen und Frankfurt gegründet.

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