Unterstütztes Sterben im Vereinigten Königreich

Die Diskussion über die Sterbehilfe („assisted dying“) wird im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland seit Jahrzehnten geführt. 1961 wurde ein Suizid-Gesetz (Suicide Act 1961) verabschiedet, dass jegliche Sterbehilfe, insbesondere von Ärzten, unter Strafe stellt. Seither hat die Diskussion über eine Gesetzesänderung nicht aufgehört. Eine besondere Rolle dabei haben die Stellungnahmen der Ärzteorganisationen gespielt, wobei sich die Auffassungen ihrer Mitglieder im Laufe der Jahre immer weniger ablehnend gegenüber einer Legalisierung entwickelten.