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Eheschließungen

Schlagwort Eheschließungen

Eheschließungen und Trauungen, 1920 – 2021

Unter den kirchlichen Kasualien ist die kirchliche Trauung nicht nur traditionell wichtiges Lebenselement, sondern auch für die Zukunft der Kirchen wesentlich, da die Taufwahrscheinlichkeit der Kinder hoch war. Diese ‚Zukunftssicherung‘ hat sich in mehrfacher Hinsicht verändert. Wesentlichste Veränderung war die Auflösung des patriarchalischen bzw. konservativ/religiös/klerikalen Rollenklischees für Frauen von „Kinder-Küche-Kirche“. In Deutschland wie in Österreich werden die Anteile der kirchlichen Trauungen kontinuierlich geringer.

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Zivile und kirchliche Eheschließungen

Der Anteil der kirchlichen Trauungen an allen Eheschließungen ist ein Indikator für die gesellschaftliche Verankerung einer Religion und ihrer Traditionen. In Deutschland sind es (2018) noch 18 Prozent der Ehepaare, die sich kirchlich trauen lassen. Die Daten für Italien, Norwegen, Irland, Polen, Schottland und Dänemark zeigen alle die gleiche Tendenz. Eine religiöse Überhöhung bzw. traditionelle Einbindung der Eheschließung wird stetig geringer.

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Kirchliche Eheschließungen und Scheidungen in Deutschland

Der Trend, eine Eheschließung mit dem kirchlichen Segen zu verbinden, sinkt weiter. Während 1953 noch nahezu 80 Prozent aller Trauungen mit der kirchlichen Zeremonie begangen wurden, ist dieser Anteil im Jahr 2018 auf rund 18 Prozent gesunken. Das heißt, dass nur noch jedes fünfte Paar den evangelischen oder katholischen Segen einholt (jeweils ca. 9 Prozent).

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Weltanschauliche Homogenität bei Eheschließungen

Hinsichtlich der Merkmale Eheschließende und Religionszugehörigkeit gab es lange Zeit zwei ‚unumstößliche‘ Tendenzen: die Zahl der religiösen Trauungen verringert sich ebenso wie die Anteile der religiös homogenen Ehepaare. Daraus wurde geschlossen, dass sich auch die Wichtigkeit von Religion verringert. Das allerdings gilt, wenig überraschend, für Muslime nicht und ebenso, das ist neu, auch nicht für Konfessionsfreie, die deutlich bevorzugen ‚unter sich zu bleiben‘.

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Humanistische Hochzeiten und Scheidungsquoten in Schottland

Wie bereits in einer früheren fowid-Meldung berichtet, hat 2010 die Anzahl der humanistischen Trauungen die Zahl der katholischen Zeremonien übertroffen. Im Jahr 2015 gab es dann auch mehr humanistische Trauungen als die von der Kirche von Schottland. Dieser Trend hat sich seitdem weiter fortgesetzt und nun liegt auch eine Auswertung zu den Scheidungsquoten vor -  mit bemerkenswerten Ergebnissen für die Paare, die sich humanistisch getraut haben.

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Lebensauffassungen der Katholiken

Partnerschaften

Das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) hat 2013 in einer Umfrage in der Bevölkerung festgestellt, dass die Positionen der katholischen Kirche zu vielen Lebensfragen sowohl von der Gesamtbevölkerung, als auch von den Katholiken kritisch betrachtet werden und nicht mehr den Lebensvorstellungen der heute lebenden Menschen entspricht. So gehören verschiedene Partnerschaftsmodelle auch ohne Trauschein inzwischen zum akzeptierten und praktizierten Alltag auch von Katholiken.

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Trennung katholischer Ehen in Österreich

Österreich Ehen-Scheidungen

Nach drei Jahrhunderten führt die katholische Kirche neue Richtlinien zur Eheannullierung ein. Eine Scheidung wird es nach wie vor nicht geben, die Möglichkeit eines Ehenichtigkeitsverfahrens wird aber vereinfacht. Durchschnittlich werden in Österreich pro Jahr ca. 200 katholische Ehen annulliert. Damit gelten die Betroffenen als ledig und können bei erneuter Eheschließung noch einmal vor den katholischen Traualtar treten.

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Eheschließungen in Deutschland (1953 - 2015)

Evangelische und katholische Eheschließungen

Der Trend eine Eheschließung mit dem kirchlichen Segen zu verbinden sinkt weiter. Während 1953 noch nahezu 80 Prozent aller Trauungen mit der kirchlichen Zeremonie begangen wurden, ist dieser Anteil im Jahr 2015 auf ca. 22 Prozent gesunken. Das heißt, dass nur noch jedes 10. Paar den evangelischen oder katholischen Segen einholt (jeweils ca. 11 Prozent).

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Katholische Eheschließungen 1953 - 2003

Katholische Eheschließungen 2003

In den 1950er und 1960er Jahren gab es überwiegend religiös homogene Ehen. Für den doch meist religiös geprägten Alltag war es wichtig, dass beide Partner derselben Konfession angehörten. In den folgenden Jahrzehnten, verlor Religion den prägenden Charakter für den Alltag, so dass es in einer Ehe immer unwichtiger wird, welcher Konfession oder Weltanschauung der Partner angehört.

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Evangelische Eheschließungen 1953 - 2003

Evangelische Eheschließungen bis 2003

Während es in den 1950er und 1960er Jahren überwiegend religiös homogene Ehen gab, war es in den folgenden Jahrzehnten nicht mehr so wichtig, einen Partner mit gleicher Konfession zu heiraten. Dies bedeutet auch zunehmend, dass religiöser Alltag nicht mehr in traditioneller Form stattfindet bzw. bei unterschiedlicher Weltanschauung gänzlich verschwindet.

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