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Konfessionsfreie

Schlagwort Konfessionsfreie

MENA-Staaten: Meinungen zu Religion und Migration

Im Vergleich von 2013 zu 2018/2019 zeigt sich in den MENA-Staaten (Middle East and North-Afrika) ein Anstieg der Konfessionsfreien von insgesamt 8 auf 13 Prozent . Bei den unter-30-Jährigen sind es 18 Prozent, die sich als „nicht religiös“ verstehen. Von den 11 erfassten Ländern trifft das für gut die Hälfte zu. Ebenso steigt in einigen Staaten der Wunsch nach Migration – vorrangig aber nicht nach Europa, sondern auch in die USA und in die Golf-Staaten.

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Weltanschauliche Homogenität bei Eheschließungen

Hinsichtlich der Merkmale Eheschließende und Religionszugehörigkeit gab es lange Zeit zwei ‚unumstößliche‘ Tendenzen: die Zahl der religiösen Trauungen verringert sich ebenso wie die Anteile der religiös homogenen Ehepaare. Daraus wurde geschlossen, dass sich auch die Wichtigkeit von Religion verringert. Das allerdings gilt, wenig überraschend, für Muslime nicht und ebenso, das ist neu, auch nicht für Konfessionsfreie, die deutlich bevorzugen ‚unter sich zu bleiben‘.

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Nürnberg: Religionszugehörigkeiten 1810 - 2018

Nürnberg gilt als eine der wichtigsten Städte der Reformation. Zuerst exklusiv evangelisch, dann mit steigenden Anteilen der Katholiken, lag der gemeinsame Anteil bis 1970 über 90 Prozent der Bevölkerung. Seitdem verringern sich diese Anteile: In den letzten zwanzig Jahren wurden erst der katholische Anteil von den „Anderen“ übertroffen, dann der evangelische Anteil. Zum 31.12.2018 befinden sich die EKD-Evangelischen zusammen mit den römischen Katholiken (mit 49,4 Prozent) erstmalig in der Minderheit.

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Konfessionsfreie in Neuseeland, 1867 - 2013

In Neuseeland ist es bei den Volkszählungen seit 1986 möglich, eine Kategorie „No Religion“ anzukreuzen. Die Anteile haben sich danach verdreifacht und lagen 2013 bei 41 Prozent. Es wird nicht ausgeschlossen, dass bei der Volkszählung 2018, deren Ergebnisse voraussichtlich 2020 veröffentlicht werden, der Anteil der Konfessionsfreien sich der 50-Prozent-Marke nähern oder sie übersteigen kann.

Aktualisierung (1.10.2019) Nach den ersten Ergebnissen des Zensus 2018 erreichen die Konfessionsfreien („No religion“) 48,2 Prozent.

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Konfessionsfreie in Australien: 1901-2016

Im Zensus 2016 stieg der Anteil der Australier, die auf die Frage, welche Religion sie haben, mit „No“ antworteten, auf 30,1 Prozent. Die 18-34-Jährigen antworteten zu 39 Prozent mit „No religion“. Der Anstieg des Anteils der Konfessionsfreien setzt sich kontinuierlich fort. 2006 waren es 19 Prozent, 1901 waren es 0,4 Prozent. Es beginnt, wie in Deutschland, in den 1970ern, allerdings verhaltener.

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München: Religionszugehörigkeiten 1925-2018

Die Schutzpatronin Bayerns („Patrona Bavariae“) ist die christliche Muttergottes Maria, deren Statue seit 1638 auf dem Marienplatz in München steht. Wie sehr das für München inzwischen inhaltlich nicht mehr gilt zeigt eine Entwicklung, bei der die römischen Katholiken seit 1995 in München in der Minderheit sind. Bis 1950 waren rund 80 Prozent der Münchener Bevölkerung römisch-katholisch gewesen. 2018 sind es weniger als ein Drittel.

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Düsseldorf: Religionszugehörigkeiten 1861 - 2018

Düsseldorf hat durch die Jahrhunderte eine recht bewegte Geschichte der Religionsgemeinschaften, die – als große Linie -, dadurch gekennzeichnet wird, wie sich die Evangelischen Anerkennung und Gleichberechtigung mit den Katholiken erstreiten. Zu Beginn der Volkszählungen (1816)  befinden sich in der Stadt 22.653 römische Katholiken, 2.440 Evangelische, 303 jüdische Mitbürger sowie 1 Sonstige(r). In Anteilen: 88 – 11 – 1 – 0.

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Atheisten in Serbien

fowid-Länderbericht: Nach den Ergebnissen der Volkszählungen 2002 und 2011 sind 84.063 Personen in Serbien konfessionsfrei, das sind 1,2 Prozent (80.043 Atheisten sowie 4.010 Agnostiker). Diese Konfessionsfreien sind bereits numerisch in der absoluten Minderzahl gegenüber den 85 Prozent Orthodoxer sowie 7 Prozent weiterer Christen. Doch wie lebt es sich vor Ort in dieser Situation? Eine Übersicht und ein Bericht/Interview: „Ehrenmedaille für den Patriarchen“.

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Religionszugehörigkeiten 2018

Nach den Veröffentlichungen der Mitgliederzahlen der EKD und der katholischen Bistümer lässt sich jetzt die Zahl der Religionszugehörigkeiten zum 31.12.2018 darstellen: 44,1 Mio. EKD- und katholische Christen (53,2 Prozent), 4,2 Mio. konfessionsgebundene Muslime (5,1 Prozent), 3,3 Mio. andere Religionsgemeinschaften (3,9 Prozent) und 31,4 Mio. Konfessionsfreie (37,8 Prozent).

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Hamburg: Religionsgemeinschaften 1867-2017

Hamburg gilt, neben Berlin, als einer der ‚Trendsetter‘ der Säkularisierung in Deutschland. Das bestätigt sich in den Daten für beide Städte/Bundesländer. Von einer absoluten Dominanz der evangelischen Kirchenmitgliedern im Kaiserreich verringern sich die Religionszugehörigkeiten seit 1961 – also früher als in (West-)Deutschland insgesamt – kontinuierlich, dass die Evangelischen bereits ab 1987/1988 nicht mehr die Mehrheit stellen.

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