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Säkularisierung

Schlagwort Säkularisierung

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Säkularismus in Spanien, 2022

Fowid-Notiz: Die Stiftung Francesc Ferrer i Guàrdia hat ihr neuestes Jahrbuch über den Säkularismus in Spanien vorgestellt: den „Ferrer-Guàrdia-Bericht 2023“. „In der Studie werden die wichtigsten Daten zur Religiosität in Spanien und Katalonien zusammengetragen, um die Entwicklung des Glaubens in der Gesellschaft zu analysieren.“ Die Zahl der Nicht-Gläubigen ist 2022 auf fast 40 Prozent gestiegen.

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Kirchenmitglieder in Großstädten, Auswertungen.

2021 gab es eine Zäsur in der Kirchenmitgliedschaft in Deutschland, da die Anzahl der Kirchenmitglieder unter die Hälfte der Bevölkerung (49,7 Prozent) abgesunken war. Ein Trend, der sich auch 2022 weiter fortsetzte (47,4 Prozent Kirchenmitglieder). Von den 40 Großstädten (mit mehr als 200.000 Einwohnern) haben Ende 2022 nur noch fünf Großstädte eine (zum Teil knappe) Mehrheit an Kirchenmitgliedern. Die Auswertung der Daten zeigt die generellen Trends, die seit 1970 stattfinden und sich in den vergangenen zehn Jahren verstärkt haben.

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Australien: Mehrheit für Trennung von Staat und Religion

In Ergänzung der Ergebnisse des Zensus 2021, in der sich 39 Prozent der Australier als konfessionsfrei bezeichneten, hat eine Mehrheit von 53 Prozent eine formale Trennung von Staat und Religion gutgeheißen. Der hohe Wert der Unentschlossenen (35 Prozent) kann als Hinweis darauf verstanden werden, dass für eine Zustimmung noch weiteres zukünftiges Potential vorhanden ist.

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Katholische Kirche in Polen, 1990 - 2022

Polen gilt - mit rund 90 Prozent Katholiken - als das Land in Europa, in der sich die katholische Kirche am stabilsten gehalten hat, trotz aller Themen wie Umgang mit dem Missbrauch und der sehr großen Nähe zur Politik der PiS-Partei. Eine Durchsicht vor allem von CBOS-Umfragen der vergangenen Jahre benennt jedoch mehrere empirische Befunde, die das inhaltlich – vor allem für die Jugend - grundsätzlich in Frage stellen und einen wachsenden Antiklerikalismus aufzeigen.

Dieser Artikel wurde am 8.8.2023 ergänzt.

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Säkularisierung von Nationen

Fowid-Literaturhinweis: Nachdem Phil Zuckerman und Kollegen sich bereits ausführlich zur Frage geäußert haben: „Was wissen wir über säkulare Menschen?“ haben er und Kollegen sich der Frage gewidmet: „Why Nations Are Becoming More Secular“. Das ist nicht als Fragestellung konzipiert. Es ist, in der Zeitschrift Sceptic, ein kompakter Bericht über Forschungsergebnisse.

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USA: Projektion 2070 für Christen und „Nones“

Die großen Meinungsforschungsinstitute in den USA haben sich in den vergangenen Jahren wiederholt mit dem Niedergang des Christentums und dem Anstieg der Konfessionsfreien beschäftigt. In vier Projektionen hat das PEW Research Center nun die Entwicklung der Anteile von Christen und Konfessionsfreien bis 2070 berechnet, also in rund 50 Jahren. Die Spannweiten der Veränderungen sind erheblich. Bei den Christen sind es Unterschiede zwischen 54 bzw. 35 Prozent Anteil, bei den Konfessionsfreien Unterschiede zwischen 34 bis 52 Prozent.

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Religionstrends in der Schweiz 1930 - 2022

Fowid-Notiz: Ein Sammelband mit Aufsätzen zu „Religionstrends in der Schweiz“ ist jetzt frei verfügbar publiziert worden. Datenbasierte Analysen verschiedener Aspekte verdeutlichen den Wandel der Rolle von Religion und Kirche. Ein besonderer Aspekt ist die Entwicklung der Religionslosen seit 1930.

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Ethikunterricht, Religiosität und Gesellschaft

Hat die Einführung des Ethikunterrichts in den deutschen Bundesländern zwischen 1972 und 2004 die religiösen Einstellungen und das Verhalten der Deutschen verändert? Das legt eine neue Studie des ifo Instituts nahe. Darüber hinaus scheint die Einführung des Ethikunterrichts auch Auswirkungen auf Geschlechterrollen, den Arbeitsmarkt, aber nicht auf politische Einstellungen oder ethische Werte gehabt zu haben.

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CH – Generationen abnehmenden Glaubens

Fowid-Notiz: Die Veränderungen in der Religionslandschaft der Schweiz stellen keine Ausnahme dar, sondern entsprechen den Veränderungen einer zunehmenden Säkularisierung in den meisten Ländern Westeuropas. Dieser Trend wird am stärksten durch einen „Kohorten Effekt“ beeinflusst, d. h. der Abnahme der Religiosität von Generation zu Generation.

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Polen: Katholiken, Religion, Politik.

Polen gilt als das katholischste Land in Europa. Die Mitgliederzahlen der katholischen Kirche belaufen sich auf rund 88 Prozent der Bevölkerung. Der Anteil der anderen Religionsbekenntnisse hat eine Größenordnung von rund einem Prozent, der Konfessionsfreien bei rund 11 Prozent. Diese formal hohen Anteile täuschen jedoch darüber hinweg, was religiös und religionspolitisch anders ist. Sowohl die Art der Religiosität wie auch die moralische Akzeptanz der katholischen Kirche hat sich inhaltlich stark verändert.

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