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Konfessionsfreie

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England und Wales: Christen unter 50 Prozent

Fowid-Notiz: Der Trend, dass die Bekenntnisse zum Christentum sich verringern und die Anteile der Konfessionsfreien steigen, hat sich jetzt auch für England und Wales bestätigt. Die Zahl der Menschen, die sich als „christlich“ bezeichneten, sank im Zensus 2021 zum ersten Mal auf weniger als die Hälfte der Bevölkerung (46,2 Prozent). Dies ist ein Rückgang um 13,1 Prozentpunkte gegenüber 59,3 Prozent im Jahr 2011. Damit setzt sich der Rückgang seit 2001 weiterhin fort, als sich noch 71,7 Prozent der Bevölkerung als „christlich“ bezeichneten.

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Bundesländer: Religionszugehörigkeiten

Fowid-Statistikbeobachter: Religion gehört in Deutschland zur Kultur und die Kultur ist Angelegenheit der Bundesländer. Die Religionspolitik wird also föderal geregelt und insofern erscheint es sinnvoll, dass die Religionszugehörigkeiten in den Bundesländern bekannt sind. Das gilt jedoch nur für die großen christlichen Amtskirchen. Alles Weitere ist undurchsichtig, seit der letzten Volkszählung 1987 nicht mehr aktuell festgestellt und religionssoziologisch eine politische Bankrotterklärung. Besonders davon betroffen sind die Konfessionsfreien.

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Ungarn: Konfessionsfreie - Prognose 2022

Fowid-Notiz: Die Auswertungen des Zensus 2022 in Ungarn lassen noch auf sich warten und so haben zwei Wissenschaftler eine Prognose mit drei Szenarien berechnet. In allen Szenarien werden die Konfessionellen in Ungarn 2022 voraussichtlich weniger als die Hälfte der Bevölkerung stellen.

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Kanada: Konfessionsfreie und Religiöse 2021

Die Anzahl und der Anteil der Konfessionsfreien in Kanada hat sich in den Jahren 2011 bis 2021 ausgeprägter als in den Jahrzehnten davor erhöht. Auch wenn die Christen aller Denominationen noch eine Mehrheit bilden (53 Prozent), so ist der Anteil der Konfessionsfreien auf 34,6 Prozent gestiegen und hat damit einen größeren Anteil als die größte christliche Einzeldenomination, die römischen Katholiken, die sich um neun Prozentpunkte auf 29,7 Prozent verringert haben.

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USA: Projektion 2070 für Christen und „Nones“

Die großen Meinungsforschungsinstitute in den USA haben sich in den vergangenen Jahren wiederholt mit dem Niedergang des Christentums und dem Anstieg der Konfessionsfreien beschäftigt. In vier Projektionen hat das PEW Research Center nun die Entwicklung der Anteile von Christen und Konfessionsfreien bis 2070 berechnet, also in rund 50 Jahren. Die Spannweiten der Veränderungen sind erheblich. Bei den Christen sind es Unterschiede zwischen 54 bzw. 35 Prozent Anteil, bei den Konfessionsfreien Unterschiede zwischen 34 bis 52 Prozent.

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Religionstrends in der Schweiz 1930 - 2022

Fowid-Notiz: Ein Sammelband mit Aufsätzen zu „Religionstrends in der Schweiz“ ist jetzt frei verfügbar publiziert worden. Datenbasierte Analysen verschiedener Aspekte verdeutlichen den Wandel der Rolle von Religion und Kirche. Ein besonderer Aspekt ist die Entwicklung der Religionslosen seit 1930.

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Australien: Religion und Konfessionsfreie 2021

Fowid-Notiz: Die fünf wichtigsten Religionszugehörigkeiten im Zensus 2021 waren: Keine Religion (38,9 Prozent), Katholisch (20 Prozent), Anglikanisch (9,8 Prozent), Islam (3,2 Prozent) und Hinduismus (2,7 Prozent). Fasst man alle christlichen Denominationen zusammen, so sind es 43,9 Prozent. Insofern ist die ‚christliche Gruppe‘ immer noch am größten – allerdings mit sinkender Tendenz: jährlich um rund einen Prozentpunkt.

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Religionszugehörigkeiten 2021

Nachdem die EKD und die Deutsche Bischofskonferenz ihre Mitgliederzahlen zum 31.12.2021 veröffentlicht haben und auch andere Daten (z. B. der BAMF – Bundesanstalt für Migration und Flüchtlinge) für Veränderungen im Jahr 2021 vorliegen, kann eine Bestandsaufnahme für die Religionszugehörigkeiten in Deutschland Ende 2021 erstellt werden. Die Trends sind dabei weitgehend unverändert. Nur noch 6 Prozent der Bevölkerung sind als praktizierende Gläubige anzusehen.

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Spanien: Religion und Konfessionsfreie 2005 - 2022

Das spanische Meinungsforschungsinstitut „CIS - Centro de Investigaciones Sociológicas“ (Madrid) führt jeden Monat (außer August) Umfragen als „Barometer“ durch. Seit Februar 2005 wird auch nach der religiösen Orientierung gefragt: „Wie definieren Sie sich in religiösen Fragen: Katholik, Anhänger einer anderen Religion, Nicht-Gläubiger oder Atheist?“ Eine Zeitreihe verdeutlicht die Verringerung der „Religiösen“, den Anstieg der „Nicht-Religiösen“ und den religiösen Traditionsabbruch.

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Österreich: Religion, Konfessionsfreie 1951 – 2021

Nach 2001 darf in Österreich in Volkszählungen nicht mehr nach der Religionszugehörigkeit gefragt werden, so dass es dazu keine weiteren Daten gibt. Nun hat Statistik Austria (2021) als Zusatzfrage zur Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung nach der Religionszugehörigkeit gefragt, so dass die Zeitreihe fortgeschrieben werden kann und belastbare Zahlenangaben vorliegen. Vor allem für die Bundesländer.

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