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Konfessionsfreie

Schlagwort Konfessionsfreie

Profile von Konfessionsfreien und Kirchenmitgliedern

Nach dem Zensus 2011 wurden aus erhebungstechnischen Gründen (der Unvollständigkeit) keinerlei Daten oder Informationen zu den Konfessionsfreien (ebenso wie zu den Muslimen) in Deutschland veröffentlicht. Damit besteht das Defizit, dass letztmalig in der Volkszählung 1987 – also vor dreißig Jahren – empirisch valide Daten zu den Konfessionsfreien vorhanden sind. Gerade aufgrund der starken Veränderungen in der deutschen Religionslandschaft, besteht also der Bedarf, diese Lücke zu füllen.

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Religion von jungen Erwachsenen in 20 Ländern Europas

In einer Auswertung der Daten 2014 bis 2016 des European Social Survey (ESS 2014-2016) hat eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Stephen Bullivant, Professor für Theologie und Religionssoziologie an der St. Mary’s University (Twickenham, London), einen Bericht erarbeitet und publiziert, „Europe’s Young Adults and Religion”, aus dem u. a. hervorgeht, dass in 12 der untersuchten 20 Länder mehr als 50 Prozent der 16-29-Jährigen sich als konfessionsfrei bezeichnen. Katholische Mehrheiten unter den jungen Erwachsenen gibt es nur noch in fünf Ländern.

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Säkulare in der Schweiz

Viele Freidenkerinnen und Freidenker haben sich 2016 an der Nationalfondsstudie zu Säkularen in der Schweiz beteiligt. Unterdessen liegen erste Ergebnisse vor. Diese zeigen, dass die Mitglieder von religionskritischen Organisationen („Säkularisten“) sehr einheitliche Identitätsmerkmale haben, mit ihrer religionskritischen Haltung vor allem gesellschaftspolitische Forderungen verbinden und dass sie im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überdurchschnittlich gut gebildet sind.

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Swiss Metadatabase of Religious Affiliation in Europe (SMRE)

Die Universität Luzern hat eine Metadatenbank freigeschaltet, in der für alle Länder Europas plus weiterer Länder die Religionsdaten aus Umfragen seit 1996 erfasst worden sind. Da in mehreren Staaten Europas (z. B. Frankreich, Österreich) die formalen Religionszugehörigkeiten nicht mehr in den Volkszählungen staatlich erfasst werden, sind Umfragen die einzigen Quellen für statistische Angaben.

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Deutschland (2): Der evangelische Norden

Deutschland ist das einzige Land in Europa, dass nicht von einer Mehrheitsreligion dominiert wurde, sondern in dem sich historisch zwei christliche Hauptdenominationen behauptet haben. Tendenz: Im Norden und Osten protestantisch, im Westen und Süden katholisch. Der evangelische Norden und Osten hat sich jedoch mittlerweile auf die Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hessen reduziert.

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Religion in Lateinamerika

Anlässlich des aktuellen Papst-Besuches in Chile und Peru stellt sich die Frage nach den religiösen Veränderungen der letzten zwanzig Jahren zwischen 1995 und 2017.  Im Jahr 2017 gab es sieben Länder in der Region, in denen die katholische Religion nicht mehr dominant ist, 2013 waren es vier, 1995 bestand in allen Ländern noch eine katholische Mehrheit. In der Fixierung auf die erfolgreich missionierenden Evangelikalen wird übersehen, dass die Konfessionsfreien mittlerweile ebenso zahlreich sind.

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Konfessionen und Religiosität in Hessen

Die Entwicklung der Konfessionen in Hessen seit 1970 zeigt die Trends in den ländlichen Räumen traditionell katholischer bzw. evangelischer Dominanz sowie in den urbanen Ballungsräumen Deutschlands. Beispiele sind der Landkreis Fulda (stabile katholische Mehrheit), der Lahn-Dill-Kreis (stabile evangelische Mehrheit) und die Stadt Frankfurt am Main (Entkirchlichung).

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Wertevorstellungen konfessionsfreier Menschen

Die Säkularisierung der Gesellschaft hat Deutschland in den vergangenen Generationen sichtbar verändert: War die eigene Konfession vor 100 Jahren noch ein relevanter identitätsstiftender Faktor, der als wesentliches Indiz eigener politischer Überzeugungen und Wertevorstellungen dienen konnte, scheint die Frage allein, ob jemand Katholik, Protestant oder Konfessionsfrei sei, heute keine tiefgreifenden Rückschlüsse auf das Wertegefüge eines Individuums mehr zuzulassen. Erkenntnisse aus dem European Social Survey.

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Nicht-Religionszugehörige im Vereinigten Königreich

Der Anteil derjenigen, die sich im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland keiner Religionsgemeinschaft zugehörig fühlen, hat mit 53 Prozent den bisher höchsten Anteil in der Bevölkerung erreicht, d. h. die klare Mehrheit der Bevölkerung im Vereinigten Königreich ist 2016 erstmals ohne eine Religionszugehörigkeit.

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