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Konfessionsfreie

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Kirchenmitglieder und Konfessionsfreie in Berlin, 1867 - 2017

Wie war die Entwicklung Berlins zur „Hauptstadt der Gottlosen“? Bereits 1880 wurden 246 Personen „ohne Religionsbekenntnis“ gezählt – das war ein Spitzenwert im Deutschen Kaiserreich. Während die römischen Katholiken seit 1900 recht stabil einen Anteil von 10 Prozent verzeichnen, ist es vor allem der Rückgang der Mitgliederzahl der dominierenden Evangelischen, der sich im Zuwachs der „Gottlosen“ darstellt.

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Religionszugehörigkeiten in Deutschland 2017

Bei der Feststellung der Religionszugehörigkeiten in Deutschland zum Jahresende 2017 besteht die gleiche Gemengelage wie bisher: Einerseits überexakte Zahlen, andererseits veraltete Schätzungen aus denen sich erhebliche ‚Restgrößen‘ ergeben, deren Anteile dann auf eine geschätzte Bevölkerungszahl umgerechnet werden. Damit muss man leben, denn Genaueres gibt es nicht. In Deutschland. Entsprechend werden die Prozentsätze in der grafischen Darstellung nur noch ohne Nachkommastellen genannt.

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Deutschland (5): Die säkularisierten Städte

„Stadtluft macht frei“ – hieß es im Mittelalter – von der Leibeigenschaft. Aber auch die Religionsfreiheit, als Freiheit von einer Religion, hat in neuerer Zeit seine besondere Ausprägung in den größeren Städten. Bereits zur Volkszählung von 1880 wurden sie gezählt und aktuell gibt es nur wenige größere Städte, in denen die Mitglieder der beiden großen Kirchen noch die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren.

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Wichtigkeit von Religion und Kirche in Deutschland

In den Umfragen zur Wichtigkeit von Lebensbereichen in Deutschland spielt der Bereich „Religion und Kirche“ eine Sonderrolle, da er mit großem Abstand als „unwichtig“ bezeichnet wird. Seit dem Umfragebeginn (1980) ist die Anzahl derjenigen die „Religion und Kirche“ als unwichtig betrachten stets größer als die Zahl derer, für die dieser Lebensbereich wichtig ist.

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Deutschland (4): Der entkirchlichte Osten

Entsprechend der Datensatzbeschreibung der Volkszählung in der DDR 1961 wurde die Religionszugehörigkeit nicht erhoben. Ebenso wurde in der Volkszählung in der DDR 1981 lt. Schlüsselverzeichnis nicht nach der Religionszugehörigkeit gefragt. Insofern ist eine Zeitreihe wie für die westdeutschen Bundesländer nicht möglich, aber die Veränderungen sind gravierend. Ergebnisse des Zensus 2011.

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Profile von Konfessionsfreien und Kirchenmitgliedern

Nach dem Zensus 2011 wurden aus erhebungstechnischen Gründen (der Unvollständigkeit) keinerlei Daten oder Informationen zu den Konfessionsfreien (ebenso wie zu den Muslimen) in Deutschland veröffentlicht. Damit besteht das Defizit, dass letztmalig in der Volkszählung 1987 – also vor dreißig Jahren – empirisch valide Daten zu den Konfessionsfreien vorhanden sind. Gerade aufgrund der starken Veränderungen in der deutschen Religionslandschaft, besteht also der Bedarf, diese Lücke zu füllen.

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Religion von jungen Erwachsenen in 20 Ländern Europas

In einer Auswertung der Daten 2014 bis 2016 des European Social Survey (ESS 2014-2016) hat eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Stephen Bullivant, Professor für Theologie und Religionssoziologie an der St. Mary’s University (Twickenham, London), einen Bericht erarbeitet und publiziert, „Europe’s Young Adults and Religion”, aus dem u. a. hervorgeht, dass in 12 der untersuchten 20 Länder mehr als 50 Prozent der 16-29-Jährigen sich als konfessionsfrei bezeichnen. Katholische Mehrheiten unter den jungen Erwachsenen gibt es nur noch in fünf Ländern.

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Säkulare in der Schweiz

Viele Freidenkerinnen und Freidenker haben sich 2016 an der Nationalfondsstudie zu Säkularen in der Schweiz beteiligt. Unterdessen liegen erste Ergebnisse vor. Diese zeigen, dass die Mitglieder von religionskritischen Organisationen („Säkularisten“) sehr einheitliche Identitätsmerkmale haben, mit ihrer religionskritischen Haltung vor allem gesellschaftspolitische Forderungen verbinden und dass sie im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überdurchschnittlich gut gebildet sind.

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Swiss Metadatabase of Religious Affiliation in Europe (SMRE)

Die Universität Luzern hat eine Metadatenbank freigeschaltet, in der für alle Länder Europas plus weiterer Länder die Religionsdaten aus Umfragen seit 1996 erfasst worden sind. Da in mehreren Staaten Europas (z. B. Frankreich, Österreich) die formalen Religionszugehörigkeiten nicht mehr in den Volkszählungen staatlich erfasst werden, sind Umfragen die einzigen Quellen für statistische Angaben.

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Deutschland (2): Der evangelische Norden

Deutschland ist das einzige Land in Europa, dass nicht von einer Mehrheitsreligion dominiert wurde, sondern in dem sich historisch zwei christliche Hauptdenominationen behauptet haben. Tendenz: Im Norden und Osten protestantisch, im Westen und Süden katholisch. Der evangelische Norden und Osten hat sich jedoch mittlerweile auf die Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hessen reduziert.

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